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nachtrag

Vorfreude, heißt es allenthalben, sei die schönste Freude. Zugegeben, eine billige Weisheit. Ob sie auch wirklich gültig ist, darauf können in dieser Woche die Freundinnen und Freunde der im taz.mag beheimateten Genderseite „der die das“ eine Probe machen. Die Fußball-Europameisterschaft nämlich drängt mit einer Macht in die vorliegende monothematische Ausgabe des Magazins, dass Geschlechterthemen ausnahmsweise keine Chance haben. Doch die Revanche folgt auf dem Fuße: Im nächsten taz.mag wird es garantiert keine einzige Zeile zum Thema Ballsport geben. Ehrenwort! Dann nämlich steht das Magazin ganz unter dem Einfluss der beginnenden CSD-Saison, der jährlichen schwul-lesbischen Umzüge. Wir werden von traditionellen Orten der lesbischen und schwulen Bewegung berichten, aber auch den Blick in die Provinz wagen – von Rheinsberg bis Frankfurt, von Freiburg bis Dresden. Dann heißt es: „der die das“ rules – okay? Aber erst im nächsten Heft. Wie gesagt: Vorfreude . . .

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