nachtrag:
Vorfreude, heißt es allenthalben, sei die schönste Freude. Zugegeben, eine billige Weisheit. Ob sie auch wirklich gültig ist, darauf können in dieser Woche die Freundinnen und Freunde der im taz.mag beheimateten Genderseite „der die das“ eine Probe machen. Die Fußball-Europameisterschaft nämlich drängt mit einer Macht in die vorliegende monothematische Ausgabe des Magazins, dass Geschlechterthemen ausnahmsweise keine Chance haben. Doch die Revanche folgt auf dem Fuße: Im nächsten taz.mag wird es garantiert keine einzige Zeile zum Thema Ballsport geben. Ehrenwort! Dann nämlich steht das Magazin ganz unter dem Einfluss der beginnenden CSD-Saison, der jährlichen schwul-lesbischen Umzüge. Wir werden von traditionellen Orten der lesbischen und schwulen Bewegung berichten, aber auch den Blick in die Provinz wagen – von Rheinsberg bis Frankfurt, von Freiburg bis Dresden. Dann heißt es: „der die das“ rules – okay? Aber erst im nächsten Heft. Wie gesagt: Vorfreude . . .
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen