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FDP empört sich

Mit Empörung hat die FDP auf den Ausschluss der Partei vom Christopher Street Day (CSD) in Bremen reagiert. Als Grund hatten die Veranstalter die Positionierung der FDP-Fraktion zum Gendern angegeben, wie die Bremer FDP-Fraktion am Mittwoch mitteilte. „Diese Form von Cancel-Culture widerspricht der Idee von Vielfalt und Freiheit“, sagte Fraktionschef Thore Schäck. „Es scheint, als seien Meinungen jenseits des linkspolitischen Mainstreams in den Augen der Organisatoren schlichtweg nicht erwünscht.“ Ein Sprecher des CSD Bremen verwies auf einen FDP-Antrag von 2024 gegen das Gendern in Schulen und Behörden. In einem Begleitschreiben sei von „Phantasiesprache“ und „Genderideologie“ die Rede. Streit darüber, wie geschlechtergerechte Sprache weiterentwickelt werden könne, sei erlaubt, sagte der Sprecher. Mit ihrer Rhetorik verhindere die FDP jedoch eine solche Diskussion und grenze Teile der queeren Community aus. (epd)

Wald soll Ostsee schützen

Ein neuer Wald in den Hüttener Bergen soll helfen, die Ostsee zu schützen. Die auf einem früheren Acker gepflanzten Bäume können dafür sorgen, dass in Zukunft weniger Nährstoffe über die Hüttener Au in die Ostsee geschwemmt werden. Landwirtschaftsminister Werner Schwarz (CDU) sah sich erste Ergebnisse der Aufforstung aus dem Frühjahr an. „Der Wald ist ein unverzichtbarer Partner im Gewässerschutz“, sagte Schwarz. Auf zwei Flächen mit mehr als vier Hektar in Hütten (Kreis Rendsburg-Eckernförde) haben die Schleswig-Holsteinischen Landesforsten zehn verschiedene Laubbaumarten gepflanzt, darunter Bergahorn, Kirsche, Eiche und Elsbeere. (dpa)

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