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nachrichten

Gifhorns Landrat überraschend gestorben

Gifhorns Landrat Tobias Heilmann ist tot. Der SPD-Politiker sei am Mittwoch völlig überraschend gestorben, teilte die Kreisverwaltung des Landkreises Gifhorn mit. „Wir stehen unter Schock. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie, ihnen gilt unser volles Mitgefühl und unser aufrichtiges Beileid“, sagte Kreisrat Rolf Amelsberg stellvertretend für die Kreisverwaltung. Heilmann starb am Mittwoch im Alter von 49 Jahren. Er war von 2017 bis 2021 Mitglied des niedersächsischen Landtags und seit November 2021 Landrat des Landkreises Gifhorn. (dpa)

Waffenverbot für Mitgliedvon Die Heimat bestätigt

Das Waffenverbot gegen ein Mitglied der rechtsextremen Partei Die Heimat bleibt bestehen. Das urteilte das Verwaltungsgericht Braunschweig im Eilverfahren. Der Betroffene hatte sich gegen eine Verfügung der Stadt Braunschweig gewehrt. Die Stadt hatte dem Mann im Februar untersagt, Waffen zu kaufen, für die es keine Erlaubnis braucht, wie Schreckschuss- und Stichwaffen. Zudem untersagte sie ihm den Besitz erlaubnispflichtiger Waffen. Das Gericht befand nun, der Mann habe wegen seiner Mitgliedschaft bei der rechtsextremen Partei Die Heimat (früher NPD) nicht die erforderliche Zuverlässigkeit für den Erwerb oder Besitz von Waffen. Die Kammer verwies dazu auf ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts, wonach die Partei verfassungsfeindlich ist. (dpa)

Wolf darf im Kreis Helmstedt getötet werden

Ein Wolf darf in einem festgelegten Gebiet im Kreis Helmstedt getötet werden. Bis Ende des Jahres kann das Tier mit der Kennung GW3559 innerhalb der Gemeinden Lehre, Königslutter, Grasleben und Velpke getötet werden, wie der Landkreis bekanntgab. Die Tötung sei aber nur im Abstand von fünf Kilometern um ein Rissereignis und nur innerhalb eines Monats nach Vorliegen eines genetischen Nachweises erlaubt. Und nur autorisierte Berechtigte, die vorher einen speziellen Auftrag erhalten haben, dürfen das Tier töten. In der Region um den Landkreis Helmstedt, die die Stadt Wolfsburg und den Landkreis Wolfenbüttel umfasst, wurden nach Behördenangaben vermehrt Risse von Weidetieren verzeichnet. (dpa)

Protest nach Hakenkreuz-Schmiererei an Hamburger Linken-Büro

Als Reaktion auf eine Hakenkreuz-Schmiererei am Büro des Bürgerschaftsabgeordneten Deniz Celik (Linke) findet am Montagabend auf dem Straßburger Platz in Hamburg-Dulsberg eine Protestkundgebung statt. Dazu ruft die Föderation Demokratischer Arbeitervereine (DIDF) Hamburg in Zusammenarbeit mit einem breiten Bündnis auf, dem sich unter anderem das Hamburger Bündnis gegen Rechts, der Migrantinnenbund Hamburg und die evangelische Kirchengemeinde Hamburg-Dulsberg angeschlossen haben. Unbekannte beschmierten Celiks Büro in der Nacht zum 22. Mai. (epd)

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