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Umweltschützer warnen vor weiteren Gasbohrungen vor Borkum

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) warnt vor einem neuen Gasförderprojekt in der Nordsee vor der Insel Borkum. Der niederländische Energiekonzern One-Dyas habe ein weiteres Projekt beantragt, teilte die DUH am Dienstag in Berlin mit. Das Gebiet liegt den Angaben zufolge unter der niederländischen und deutschen Nordsee. Der deutsche Teil befinde sich vollständig unter dem streng geschützten Natura-2000-Gebiet „Borkum Riffgrund“. Erst Ende März hatte der Konzern damit begonnen, Gas aus der Nordsee vor den Inseln Borkum und Schiermonnikoog zu fördern. Die DUH werte das neue Vorhaben als „weiteren massiven Angriff auf Klima, Umwelt und Artenvielfalt in einem sensiblen marinen Ökosystem“. Zerger forderte die Bundes- und Landesregierung auf, weitere Gasförderprojekte zu verhindern. (epd)

Busfahrgäste dürfen nachts zwischen Haltestellen aussteigen

Der Hamburger Verkehrsverbund (HVV) erlaubt Busfahrgästen nach 21 Uhr zwischen Haltestellen auszusteigen. „Dieses Angebot soll dazu beitragen, dass sich Reisende gerade bei Dunkelheit auf dem Heimweg noch sicherer fühlen, wenn sie näher am Reiseziel aussteigen können“, teilte der HVV mit. Allerdings müsse der Busfahrer dem Ausstieg zuvor zustimmen. Passagiere dürften aussteigen, wenn es keine Sicherheitsbedenken gebe. Die Regelung gelte ab sofort. (dpa)

Zahl der Studierenden in Hamburg auf Höchststand

Die Zahl der Studierenden an Hamburger Hochschulen ist auf den historischen Höchststand von 121.397 Menschen gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sei das ein Plus von 1,8 Prozent. Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank (Grüne) nannte die Entwicklung „ein tolles Zeichen“; die ebenfalls gestiegene Zahl der internationalen Studierenden zeige die „Strahlkraft“ des Wissenschaftsstandortes Hamburg. (epd)

Verfahren gegen mutmaßlichen Islamisten beginnt

Das Landgericht Itzehoe hat das Hauptverfahren gegen einen mutmaßlichen Islamisten aus Elmshorn eröffnet. Dem mittlerweile 18-Jährigen werden die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat, die Verabredung zum Mord sowie die Verwendung verfassungsfeindlicher Kennzeichen vorgeworfen, teilte die Staatsanwaltschaft Itzehoe mit. Die Verhandlung vor der Jugendkammer soll am 25. April unter Ausschluss der Öffentlichkeit beginnen. Die Staatsanwaltschaft Flensburg wirft dem Jugendlichen vor, im Frühjahr 2024 einen Terroranschlag geplant zu haben. (dpa)

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