nachrichten:
CDU-Geschäftsstelle in Oldenburg angegriffen
Unbekannte haben in der Nacht zu Dienstag Scheiben der CDU-Landesgeschäftsstelle in Oldenburg zerstört. Mit Steinen seien vier Scheiben eingeworfen worden, teilte die Polizei mit. Von den Tätern fehle bisher jede Spur. Die Ermittlungen würden nun unter Beteiligung des Staatsschutzes laufen. „In einer Demokratie sollte der Dialog die Waffe der Wahl sein, nicht der Stein“, sagte der Landesgeschäftsführer des CDU-Landesverbandes Oldenburg, Daniel Kaszanics. Bereits Anfang Mai habe es einen Angriff auf die Büros gegeben, berichtete die Partei. Sie seien mit Farbe beschmiert worden. In dem Gebäude im Norden von Oldenburg sind nach Parteiangaben auch der CDU-Kreisverband Oldenburg-Stadt sowie das Büro des Bundestagsabgeordneten Stephan Albani untergebracht.(dpa)
Kommunen fordern Geld für Starkregenschutz
Um sich besser gegen Starkregen zu schützen, fordern mehrere niedersächsische Kommunen mehr Geld. Wegen der durch den Klimawandel künftig häufiger werdenden Extremwetterereignisse wie Starkregen und Hochwasser brauche es mehr Schutz, heißt es von verschiedenen Kommunen in einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur. Wegen der zu erwartenden hohen Kosten dafür, brauche es aber eine breite Förderkulisse, sagte etwa Meppens Bürgermeister Helmut Knurbein (parteilos). Die Stadt Oldenburg geht noch einen Schritt weiter und fordert, dass Klimaanpassung als Gemeinschaftsaufgabe im Grundgesetz verankert wird. Berichte überfluteter Straßen und Dörfer waren in Niedersachsen zuletzt keine Seltenheit. Die niedersächsische Landesregierung hat kürzlich einen Leitfaden zum Schutz vor Schäden bei Starkregen veröffentlicht. Damit sollen Kommunen eigene Schutzkonzepte entwickeln. Städte und Gemeinden mit derartigen Konzepten dürfen dann Zuschüsse vom Land beantragen. (dpa)
Studienpreis für Wissenschaftler aus Hannover
Der Wissenschaftler Stefan Nagel von der Leibniz Universität Hannover hat den Deutschen Studienpreis in der Kategorie Geistes- und Kulturwissenschaften gewonnen. Die Auszeichnung ist mit 25.000 Euro dotiert, wie die Körber-Stiftung mitteilte. Laut Nagel gehört eine nachhaltige Entwicklung zu den dringendsten Anliegen. Der Berufsbildungsforscher hat sich in seiner interdisziplinären Dissertation mit dem Thema „Wie Facharbeit zur Nachhaltigkeit beitragen kann“ beschäftigt. Nagel hat untersucht, wie durch die Facharbeit in industriellen Metallberufen eine nachhaltige Transformation in den Unternehmen gelingen kann und was Fachkräfte dafür wissen und können müssen. (dpa)
Klimaschutz im Haushalt soll transparenter werden
Mit einer Klimakennziffer will das Land Niedersachsen die Rolle des Klimaschutzes im Landeshaushalt transparent machen. Damit werden künftig im Etat alle Ausgaben gekennzeichnet, die einen Beitrag zum Klimaschutz leisten, wie die Ministerien für Finanzen und Umwelt am Dienstag in Hannover mitteilten. Ziel sei es, Überblick über die Summe zu geben, die für Klimaauswirkungen zur Verfügung stehen. Dabei werde zwischen Ausgaben für den Klimaschutz und Ausgaben für Klimafolgeanpassungen unterschieden, hieß es. Auf diese Weise werde die Haushalts- und Finanzpolitik des Landes noch stärker auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz ausgerichtet. Der „Klimacheck“ soll erstmals im Landeshaushalt 2025 eingeführt werden. Auch in der mittelfristigen Planung von 2024 bis 2028 soll er eine erste Orientierung geben.(epd)
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen