nachrichten:
Niedersachsen will Lachgas einschränken
Die niedersächsische Landesregierung will den Verkauf von Lachgas an Minderjährige verbieten und dafür eine Bundesratsinitiative starten. Auch Ärzteverbände forderten bereits gesetzliche Schritte. Das Gas kann nach Angaben des Bundesdrogenbeauftragten bei extensivem Konsum das Nervensystem dauerhaft schwer schädigen und zum Beispiel zu Lähmungen führen. Es kann in Sahnekapseln oder Kartuschen im Supermarkt gekauft werden. Die Konsumenten atmen den euphorisierenden Stoff über Luftballons ein. Auch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will strengere Regeln, um den Verkauf von Lachgas als Partydroge einzudämmen. (dpa)
Andy Grote träumt von Olympia in Hamburg
Hamburgs Innen- und Sportsenator Andy Grote würde gemeinsame Olympische Spiele mit Berlin begrüßen. Eine Bewerbung kommt nach Ansicht des SPD-Politikers aber eher 2040 infrage. „Das wäre 50 Jahre Wiedervereinigung, die zwei größten Städte, eine im Westen, eine im Osten“, sagte er im Interview der Sport Bild. „Das wäre eine richtig faszinierende Geschichte“, schwärmte er. Hamburg hatte sich vor etwa zehn Jahren um die Ausrichtung der Olympischen Spiele 2024 bemüht. Das Projekt scheiterte an einem Volksentscheid im November 2015. 51,6 Prozent der beteiligten Hamburger Bürger lehnten Olympische Spiele in der Hansestadt ab. (dpa)
Bremer Kirche kündigt wegen sexualisiertert Gewalt
In einem aktuellen Fall des Vorwurfs sexualisierter Gewalt hat die Bremische Evangelische Kirche dem Leiter einer kirchlichen Einrichtung fristlos gekündigt. Das sei bereits im Februar geschehen, berichtete die stellvertretende Chefin der Kirchenverwaltung, Jutta Schmidt, am Donnerstag. Eine Rückkehr an den Arbeitsplatz sei ausgeschlossen. Die Kirche habe Strafanzeige gestellt, die Staatsanwaltschaft ermittele. Schmidt ging noch auf einen zweiten aktuellen Fall ein. Dabei handele es sich um einen minderschweren, lange zurückliegenden Fall, der derzeit kirchenintern aufgearbeitet werde. „Kein strafrechtlich relevantes Verhalten“, sagte Jutta Schmidt. (epd)
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