nachrichten:
Ministerin will Migranten schnell in Arbeitsmarkt bringen
Mit Hilfe eines Pilotprojekts wollen Schleswig-Holsteins Integrationsministerin Aminata Touré (Grüne) und die Arbeitsagentur Migranten schneller in Arbeit bringen. Menschen mit fester Bleibeperspektive würden künftig vom ersten Tag an als potenzielle Fachkräfte behandelt, sagte Touré. Elf Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Land gehen in den nächsten sieben Jahren in Rente. (dpa)
Diakonie fordert nessere Chancenfür Menschen mit Behinderung
Die Diakonie Schleswig-Holstein hat Chancengleichheit für Menschen mit Behinderungen auf dem Arbeitsmarkt gefordert. Dazu müssten die Bedingungen sowohl in der Privatwirtschaft als auch im öffentlichen Dienst an den Bedürfnissen der Betroffenen ausgerichtet werden, teilte der Wohlfahrtsverband mit. Viele Menschen mit Behinderungen hätten anerkannte Qualifikationen. In Schleswig-Holstein lag der Anteil der Langzeitarbeitslosen unter den arbeitssuchend gemeldeten Menschen mit Behinderungen 2022 bei 43 Prozent – bei Menschen ohne Behinderungen bei 34 Prozent. (dpa)
Behelfsbrücke in Elsfleth fertig
Nach der Beschädigung der Huntebrücke bei Elsfleth im Februar hat die Deutsche Bahn mit einer Behelfsbrücke wieder wichtige Häfen links der Weser ans Schienennetz angeschlossen. Ab sofort können wieder Güter- und Personenzüge zwischen Berne und Elsfleth im Landkreis Wesermarsch fahren, teilte die Bahn mit. (dpa)
Junge Erwachsene seelisch belastet
In Norddeutschland fühlen sich 62 Prozent der jungen Erwachsenen zwischen 18 und 25 Jahren manchmal bis häufig psychisch belastet. Das ergab die Auswertung einer repräsentativen Forsa-Umfrage für die Bundesländer Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Bremen und Niedersachsen, wie die Techniker Krankenkasse (TK) mitteilte. Demnach litten 61 Prozent der jungen Erwachsenen in Norddeutschland häufig oder dauerhaft unter Erschöpfung, weitere 59 Prozent verspürten häufig innere Unruhe, 50 Prozent hätten Unsicherheit und Zweifel, hieß es. (epd)
Hunderte Strafverfahren nach Derby Hannover- Braunschweig
Gut ein halbes Jahr nach dem Derby zwischen Hannover 96 und Eintracht Braunschweig hat die Polizeidirektion Hannover die vorläufige Bilanz einer extra eingerichteten Ermittlungsgruppe vorgelegt. Demnach wurden 251 Strafverfahren gegen Anhänger beider Zweitliga-Vereine eingeleitet. Insgesamt seien 117 Tatverdächtige unter anderem durch Videoauswertungen identifiziert worden, wie die Polizeidirektion Hannover bekannt gab. 85 Strafverfahren richten sich gegen Anhänger von Hannover 96, die übrigen Verfahren betreffen Tatverdächtige aus der Braunschweiger Szene. (dpa)
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