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Hamburgs Semesterticket wird Deutschlandticket
Knapp 85.000 Hamburger Studierende können mit dem jetzt beginnenden Sommersemester vergünstigt mit Bussen und Bahnen durch ganz Deutschland fahren. Zum Start des Semesters – je nach Hochschule am 1. März oder 1. April – werde das bisherige Semesterticket an 25 Hochschulen der Hansestadt durch ein um 40 Prozent reduziertes Deutschlandticket für 29,40 Euro ersetzt, wie Stadt und Hamburger Verkehrsverbund (HVV) am Montag mitteilten. Ein reguläres Deutschlandticket kostet 49 Euro.
Bisher zahlten Studierende an der Universität Hamburg über die Semestergebühr 32,33 Euro pro Monat für ein Semesterticket, das allerdings nur im Tarifbereich des Hamburger Verkehrsverbunds genutzt werden konnte. Zusätzlich konnte ein Upgrade für die bundesweite Gültigkeit für rund 18 Euro monatlich hinzugekauft werden. Durch das günstigere Ticket wird die Semestergebühr nun entsprechend abgesenkt. (dpa)
Niedersachsens CDU will Geflüchtete landesweit gängeln
Die niedersächsische CDU fordert, dass Asylbewerber mit der neu eingeführten Bezahlkarte nur einen Betrag von maximal 50 Euro in bar abheben dürfen. Die rot-grüne Landesregierung müsse eine einheitliche Lösung mindestens für Niedersachsen umsetzen, sagte CDU-Fraktionschef Sebastian Lechner der Oldenburger Nordwest-Zeitung. „Die Ausgestaltung der Karte den Landkreisen zu überlassen, wäre kein guter Weg“, sagte Lechner. Das führe zu einer „Binnenwanderung“. Asylbewerber sollten zu gemeinnütziger Arbeit herangezogen werden, forderte er weiter. (epd)
HSV-Fans verbrennen Polizei-Uniformhemd
Die erneut massiven Proteste von Fußball-Fans des Hamburger SV gegen die Polizei während des Zweitliga-Spiels gegen den VfL Osnabrück haben Folgen. Wegen des Verbrennens eines Polizei-Uniformhemdes am Sonntag hat die Polizei nach eigenen Angaben ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der „Öffentlichen Aufforderung zu Straftaten“ eingeleitet. Auslöser des jüngsten Konflikts zwischen Fans und der Polizei war eine mehrstündige Razzia gegen HSV-Anhänger auf deren Rückreise vom Spiel in Rostock am 17. Februar. (dpa)
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