nachrichten:
Toleranz-Preis für Theaterstück des Bremerhavener Sinti-Vereins
Der Bremerhavener Sinti-Verein ist im Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ für die Produktion des musikalischen Theaterstückes „Blumen an der Karlsburg“ von Dardo Balke und Ralf Lorenzen ausgezeichnet worden. In der Begründung heißt es unter anderem: „Neben der Erinnerung an die antiziganistische Verfolgung im Dritten Reich vor Ort in Bremerhaven, zeigt das Stück zudem die Folgen für die nachfolgenden Generationen heute auf.“ Ein weiter preis ging an die Bremer „Die Schwarze Kinderbibliothek“. (taz)
Revision gegen Urteile im Prozess wegen Stadtpark-Vergewaltigungen
Gegen die Urteile wegen der Vergewaltigung einer 15-Jährigen im Hamburger Stadtpark haben mehrere Angeklagte Revision eingelegt. Wie viele der neun verurteilten Rechtsmittel eingelegt haben, konnte ein Gerichtssprecher am Mittwoch zunächst nicht sagen. Über eine Revision muss der Bundesgerichtshof entscheiden. Eine Jugendkammer am Landgericht hatte am 28. November neun Angeklagte zu Haftstrafen verurteilt,. Ein zehnter Angeklagter wurde freigesprochen. Zuerst hatte NDR 90,3 über die Revisionsanträge berichtet. (dpa)
Landwirtschaftsminister Meyer warnt vor dramatischem Insektensterben
Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer (Grüne) warnt vor einem dramatischen Insektensterben. Etwa 60 Prozent aller Heuschrecken und Wildbienenarten seien bedroht, sagte er bei einem „Forum Insektenvielfalt Niedersachsen“ in Schneverdingen. „Bei manchen Insektengruppen haben wir teilweise Bestandsrückgänge um bis zu 80 Prozent.“ Meyer hofft, dass die Vereinbarungen des „Niedersächsischen Weges“ und das Aktionsprogramm Insektenvielfalt mit mehr als 100 konkreten Handlungszielen die Entwicklung stoppen. (epd)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen