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Mindestens sechs Tote in der Ukraine
Bei russischem Beschuss auf die Ukraine sind mindestens sechs Zivilisten getötet worden. Alleine in der Hauptstadt Kyjiw wurden nach Angaben der Staatsanwaltschaft mindestens zwei Menschen getötet und sechs weitere verletzt. Opfer gab es auch in den ukrainisch kontrollierten Gebieten der umkämpften Region Donezk. Der Staatsanwaltschaft zufolge starben im Dorf Bahatyr zwei Nachtwächter eines Agrarbetriebs nach einem Raketeneinschlag. In der nahen Ortschaft Kurachowe wurde laut lokalen Behörden ein Mensch getötet. Im Dorf Swarkowe im Nordosten des Landes starb nach Behördenangaben in der Nacht zum Mittwoch eine 82-jährige Frau, als ihr Haus von russischer Artillerie getroffen wurde. (dpa)
Artillerie-Hilfe der EU zu langsam
Das EU-Programm zur Lieferung von einer Million Artilleriegeschossen an die Ukraine kommt offensichtlich nur langsam voran. Nach Angaben des estnischen Verteidigungsministers Hanno Pevkur gab es zuletzt nur Zusagen für etwa 226.000 Geschosse. Es müsse noch viel getan werden, mahnte er am Mittwoch am Rande eines EU-Verteidigungsministertreffens im spanischen Toledo. Den Angaben Pevkurs zufolge verschießt die Ukraine derzeit etwa 6.000 Geschosse pro Tag, während Russland an Spitzentagen auf 60.000 bis 70.000 kommt. (dpa)
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