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Wagner-Chef jetzt in Afrika?

Der Chef der russischen Söldnertruppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, hält sich nach eigenen Angaben in Afrika auf. Prigoschin war am Montagabend erstmals seit dem abgebrochenen Wagner-Aufstand gegen den Kreml im Juni in einem in diversen Telegram-Kanälen veröffentlichten Video zu sehen. Es zeigt Prigoschin mit einem Sturmgewehr und Militärfahrzeugen in einer wüstenähnlichen Landschaft. Prigoschin sagt darin: „Wir arbeiten! Die Wagner-Gruppe führt eine Aufklärungs- und Suchmission aus, macht Russland noch größer auf jedem Kontinent – und Afrika noch freier.“ Auf sozialen Medien identifizierten mehrere User den Ort als einen Flughafen in Mali, wo Wagner-Kämpfer bereits stationiert sind. (afp, taz)

Vorstoß im Süden

Die ukrainischen Streitkräfte machen nach Regierungsangaben Fortschritte bei ihrer Offensive im Süden des Landes. Ukrainische Truppen seien in den strategisch wichtigen Ort Robotyne vorgedrungen, schrieb die stellvertretende Verteidigungsministerin Hanna Maljar am Dienstag auf Telegram. Die Evakuierung des Ortes werde derzeit organisiert, die Soldaten kämen aber immer noch unter Beschuss von russischen Truppen. Robotyne befindet sich zehn Kilometer südlich der bisherigen Frontlinie im Gebiet Saporischschja. Von dort verläuft eine Straße nach Tokmak, ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. (rtr)

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