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Hamburger Klimacamp beginnt

700 Menschen haben am Dienstag ihre Zelte in einem Protestcamp am Altonaer Volkspark in Hamburg aufgeschlagen. Es würden bis zu 6.000 Teilnehmer erwartet, die aber nicht alle in dem Camp übernachten würden, sagte eine Sprecherin der Veranstalter*innen. Die Teilnehmer*innen wollen auf die Folgen der Klimakrise aufmerksam machen und gegen die von der Bundesregierung geplanten Flüssiggas-Terminals protestieren. Eine Woche lang soll es Workshops und Diskussionen sowie Protestaktionen in der Stadt geben. Die Polizei als Versammlungsbehörde wollte das Aufstellen von Schlaf- und Versorgungszelten verbieten, war damit aber vor dem Oberverwaltungsgericht gescheitert. (dpa)

Weniger Öl auf Nord- und Ostsee

Bei Überwachungsflügen über der Nord- und Ostsee haben Experten im vergangenen Jahr weniger Umweltverschmutzungen etwa durch Öl festgestellt. Wie das Havariekommando in Cuxhaven auf Anfrage mitteilte, wurden 2021 bei den Flügen über den deutschen Hoheitsgewässern und der ausschließlichen Wirtschaftszone insgesamt 15 Verschmutzungen registriert. Das sind 19 Fälle weniger als 2020. Allerdings hoben die Sensorflugzeuge im vergangenen Jahr mit 222 Einsätzen unterm Strich auch deutlich seltener ab als zuvor. 2020 waren es noch 412 Flüge.(dpa)

Niedersachsen will Verbraucher mit Millionen unterstützen

Wegen der deutlich gestiegenen Energie- und Verbraucherpreise will Niedersachsens Landesregierung eine Millionenhilfe bereitstellen. In diesem Jahr sollen dies bis zu 100 Millionen Euro sein, wie Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) am Dienstag in Hannover ankündigte. Weil sieht dies als ersten Schritt an, er fürchtet, dass dies nicht der letzte bleiben wird. Viele Kostensteigerungen seien noch nicht bei Verbraucherinnen und Verbrauchern angekommen. Man wolle dazu beitragen, dass Menschen nicht in soziale Not gerieten. Rund die Hälfte des Geldes soll in diese Fonds fließen. Diese sollen etwa Menschen in Anspruch nehmen können, die Schwierigkeiten haben, ihre Energiekosten zu bezahlen. (dpa)

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