nachrichten:
Schleswig-Holstein will kein dänisches CO2-Lager
Schleswig-Holsteins Landesregierung hat sich kritisch über Dänemarks Pläne für eine Lagerstätte von Kohlendioxid in der Nordsee geäußert. „Wenn jetzt vor der dänischen Küste CO2 in einem Pilotprojekt unterirdisch gespeichert werden soll, dann muss absolut sichergestellt sein, dass dieses Vorgehen keine Auswirkungen auf Mensch, Natur und Umwelt hat“, sagte Umweltminister Jan Philipp Albrecht (Grüne) am Donnerstag. Zuvor hatte das Flensburger Tageblatt über einen Streit um den geplanten CO2-Speicher 250 Kilometer nordwestlich von Sylt berichtet. (dpa)
Hamburg gibt Benin-Bronzen zurück
Die Stadt Hamburg will alle Benin-Bronzen, die sich in Hamburger Museen befinden, an Nigeria zurückgeben. „Mit dieser Ausstellung verbinden wir das klare Versprechen, dass alle sich in Hamburg befindenden Benin-Objekte restituiert werden“, sagte Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda (SPD) am Donnerstag bei der Vorstellung der Ausstellung „Benin. Geraubte Geschichte“ im Museum am Rothenbaum. Die Ausstellung zeigt 179 Kunstwerke aus Bronze, Elfenbein und Holz, die nach der Unterwerfung des Königreichs Benin (heute Edo State, Nigeria) durch britische Truppen 1897 aus dem königlichen Palast geraubt wurden. Nach Angaben der Stadt beträgt ihr Wert rund 60 Millionen Euro. Sie sollen im kommenden Jahr nach Benin City restituiert werden. (dpa)
Kompetenzzentrum für Barrierefreiheit
Unterstützung bei Fragen rund um das Thema Barrierefreiheit sollen sich Behörden oder die Wirtschaft in Niedersachsen künftig bei einem Kompetenzzentrum einholen können. Ein solches Zentrum soll errichtet werden, wie das Sozialministerium am Donnerstag in Hannover mitteilte. Der Landtag habe eine Änderung des Niedersächsischen Behindertengleichstellungsgesetzes beschlossen. Wo dieses Zentrum gebaut werden soll und was es kostet, war dem Gesetzentwurf nicht zu entnehmen. Mit der Gesetzesänderung werden öffentliche Stellen laut Ministerium verpflichtet, barrierefrei zu bauen. Dies betreffe Neubauten sowie Um- und Erweiterungsbauten, die mindestens zwei Millionen Euro kosten. (dpa)
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen