nachrichten:
Neuer Name, neuer Vorstand
Die Osnabrücker Anlaufstelle für Geflüchtete und Migranten hat sich umbenannt und neu aufgestellt. Statt wie bislang „Exil – Osnabrücker Zentrum für Flüchtlinge“ heißt die Einrichtung nur noch „Exil“. „Flüchtling reduziert die Menschen auf ihre Fluchtgeschichte und die Endung „ling“ wertet die betroffene Person ab“, sagte Geschäftsführerin Sara Josef am Montag. Die Mitgliederversammlung des Vereins bestimmte auch einen neuen Vorstand. Er besteht nun aus Karen Vanesa De La Torre Sanchez, Andreas Neuhoff und Boubacar Sokona. Ebenfalls neu gestaltet wurde der Internet-Auftritt. Der Verein besteht seit 1987. (epd)
Warnstreiks angedroht
In den Tarifgesprächen für rund 32.000 Beschäftigte der Holz- und Kunststoffindustrie in Niedersachsen hat die IG Metall nach der zweiten Runde Warnstreiks angedroht. Verhandlungsführer Markus Wente sagte: „Ab dem 14. Oktober endet die Friedenspflicht, und wir sind bereit, unseren Forderungen auch vor den Betrieben mit ersten Warnstreik- und Protestaktionen Nachdruck zu verleihen.“ Die Gewerkschaft verlangt für die tarifgebundenen Belegschaften und Azubis in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt 4,5 Prozent mehr Geld. Zudem soll es bessere Möglichkeiten für Altersteilzeit geben. (dpa)
Impfzentren bauen ab
Die 50 Impfzentren in den niedersächsischen Städten und Landkreisen stehen vor dem Rückbau. In Osnabrück begannen am Montag Arbeiter, das in einer Sporthalle in der Innenstadt eingerichtete Impfzentrum abzubauen. Von Oktober an sollen niedergelassene Ärzt:innen für das Impfen verantwortlich sein, außerdem bis zu 134 mobile Impfteams. (dpa)
Weniger Covid-Patient:innen
Die niedersächsischen Kliniken haben in den vergangenen Tagen etwas weniger Covid-19-Patient:innen aufgenommen. Der sogenannte Hospitalisierungswert lag am Montag bei 2,9 nach 3,0 am Sonntag und 3,1 am Samstag. So viele Menschen auf 100.000 Einwohner:innen wurden in den jeweils zurückliegenden sieben Tagen in ein Krankenhaus eingewiesen. Die Zahl gilt als neuer Leitindikator zur Bewertung der Coronalage. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen