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Pride Weeks gehen los

Unter dem Motto „Keep on fighting. Together“ werden am Sonnabend (24. Juli, 20 Uhr) in Hamburg auf Kampnagel die „Pride Weeks“ eröffnet. Die traditionelle Opening-Party fällt coronabedingt aus, wie der Verein Hamburg Pride mitteilte. Die Nachfolgeveranstaltung des Christopher Street Day (CSD) wird aber deutlich ausgeweitet: Zwei Wochen lang finden Diskussionen, Lesungen und interaktive Aktionen rund um LSBTI-Thematiken statt. Für den 7. August ruft Hamburg Pride zu einer Fahrraddemo auf. Zahlreiche Veranstaltungen werden coronabedingt als Hybridformate durchgeführt und parallel gestreamt. Im Mittelpunkt stehen vier Jahrzehnte Pride-Geschichte in Hamburg. Zugleich soll der Blick auf künftige Fragestellungen der LSBTI-Community gerichtet werden. Erstmals wird der Pride Award verliehen, an Menschen, die einen bedeutenden Beitrag für die Sichtbarkeit und Akzeptanz queerer Menschen leisten. (epd)

Inzidenz steigt weiter

Die Corona-Inzidenz in Hamburg ist am Montag erneut gestiegen. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl der Neuinfizierten je 100.000 Einwohner binnen einer Woche mit 15,4 an. Am Vortag hatte die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz bei 14,0 gelegen, vor einer Woche bei 11,2. Die Behörde meldete 47 bestätigte Neuinfektionen. Das sind 14 mehr als am Sonntag und 28 mehr als vor einer Woche. (dpa)

Angriff auf trans* Frau

Vor einem Schnellrestaurant an der Reeperbahn ist eine trans* Frau von einem Unbekannten geschlagen und verletzt worden. Der etwa 20 bis 30 Jahre alte Mann habe die Frau in der Nacht zum Samstag aus mutmaßlich transfeindlicher Motivation heraus beleidigt, teilte die Polizei am Montag mit. Die 33-Jährige habe das eine Weile über sich ergehen lassen, dann habe sie den Mann geschubst. Der habe daraufhin so stark zurückgeschlagen, dass die 33-Jährige auf den Hinterkopf stürzte und kurze Zeit bewusstlos war. Die Frau wurde in ein Krankenhaus gebracht. Der Täter flüchtete. Die Polizei bittet Zeugen um Hinweise. Die Ermittlungen übernahm der für Hasskriminalität zuständige Staatsschutz. (dpa)

Stadtentwicklungsfonds fördert Projekte

Mit 9,4 Millionen Euro aus dem neu eingerichteten „Stadtentwicklungsfonds Lebendige Quartiere“ unterstützt die Stadt 23 Projekte für die Entwicklung stabiler, lebendiger Quartiere. Das teilte der Senat am Montag mit. Vor allem in Quartieren mit hoher Einwohnerdichte investiere Hamburg in die soziale Infrastruktur und die Wohnumfelder. Die ersten geförderten Maßnahmen sollen noch in diesem Jahr beginnen. Insgesamt stünden bis 2025 rund 24 Millionen Euro bereit. Zu den Projekten, die noch 2021 starten, zähle unter anderem die Sanierung des Bürgerhauses und die Neugestaltung der Skateanlage in der Lenzsiedlung in Lokstedt. (taz)

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