nachrichten:
Kritik an Wolfspolitik
Große Umweltverbände haben das niedersächsische Wolfsmanagement als intransparent und artenschutzrechtlich fragwürdig kritisiert. Derzeit wisse niemand, wie viele und welche Wölfe auf „geheimen Abschusslisten“ der Landesregierung stünden, erklärten der WWF und der Naturschutzbund (Nabu). Informationen über sogenannte „Ausnahmegenehmigungen vom strengen Schutz“ würden nur unvollständig herausgegeben, Auskunft über die betroffenen Landkreise und Wolfsindividuen werde verweigert. (epd)
Impfungen für Erzieher
Alle Lehrkräfte und Kita-Beschäftigten in Niedersachsen können bis zu den Osterferien einmal wöchentlich kostenlos einen Corona-Schnelltest machen lassen. Dafür hat das Land bis zu 40 Millionen Euro reserviert, sagte Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD). Die Tests, die in Arztpraxen vorgenommen werden, beginnen kommende Woche. Ein ähnliches Angebot hatten Lehrkräfte 2020 nur schwach genutzt. Über Tests auch für Schüler:innen denke das Land nach, wenn es Selbsttests gebe. (dpa)
Arzt verbreitet Corona
Der Corona-Ausbruch im Landkreis Vechta geht nach Einschätzung des niedersächsischen Krisenstabs auch auf einen erkrankten Arzt zurück. „Da hat ein Hausarzt weiter behandelt, obwohl er Symptome hatte“, sagte Krisenstabsleiter Heiger Scholz im Gesundheitsausschuss. Das Gesundheitsamt untersuche derzeit mehr als 200 Patienten, die der Arzt noch betreut habe. Scholz sprach von einem peinlichen Fall: „Da fällt einem nicht mehr viel zu ein.“ (dpa)
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