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Attacke vor Synagoge
In der Nähe der Synagoge ist es am Sonntagnachmittag zu einem Angriff gekommen, bei dem ein 29 Jahre alter Mann erheblich verletzt wurde. Das bestätigte die Polizei Hamburg. Die Süddeutsche Zeitung hatte zuvor von einer antisemitischen Tat berichtet, bei der ein Mann in militärischer Kleidung einen jüdischen Studenten, der eine Kippa trug, mit einer Schaufel attackiert haben soll. Zu den Hintergründen der Tat äußerte sich die Polizei zunächst nicht. Ein 29 Jahre alter Mann habe einem Gleichaltrigen mit einem stumpfen Gegenstand auf den Kopf geschlagen und ihn dabei erheblich, aber nicht lebensgefährlich verletzt, sagte ein Polizeisprecher. Beamten, die zum Schutz der Synagoge vor Ort waren und den Vorfall beobachteten, hätten den Angreifer festgenommen. Die Hintergründe würden nun ermittelt. Auch der Staatsschutz sei eingeschaltet worden. Am 9. Oktober jährt sich der Anschlag auf die Synagoge in Halle. (dpa)
Künstler*innen bleiben
Die Stadt hat die „Dosenfabrik“ für rund 13 Millionen Euro gekauft, um die Arbeit der Künstler*innen zu sichern. Das Gebäude in Bahrenfeld ist mit derzeit 28 Ateliers eines der größten Künstlerhäuser der Stadt und gehörte laut Kulturbehörde einem privaten Investor. Außerdem können rund 60 Autoren des Writers’Room und weitere kulturverbundene Gewerbemieter bleiben. Die Belegung der rund 2.300 Quadratmeter großen Atelierflächen organisiert ein Verein. Mitte der 90er-Jahre wurde die Konservenfabrik mit EU-Mitteln saniert, 1995 als Künstlerhaus eingeweiht. (epd)
Wüstenlauf ohne Schatten
Eine Hamburgerin hat sich bei einem 100-Kilometer-Lauf in der Wüste Tunesiens gegen die internationale Konkurrenz durchgesetzt. Bei 38 Grad ohne Schatten legte Judith Havers die Strecke durch den Sand in zwölf Stunden und 21 Minuten als schnellste Frau zurück. (dpa)
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