piwik no script img

nachrichten

Demo gegen Kaufhausschließungen

In Hamburg haben am Samstag erneut Karstadt/Kaufhof-Beschäftigte gegen die geplante Schließung von Filialen protestiert. Die Gewerkschaft Ver.di hatte Mitarbeitende aus allen sieben Hamburger Standorten aufgerufen, sich ab mittags vor der Filiale am Sachsentor in Bergedorf zu versammeln. Mehrere Dutzend folgten dem Aufruf, wie die Polizei mitteilte.

Schon am Freitag hatten rund 120 Demonstranten vor dem Karstadt-Haus in Wandsbek gegen die geplanten Filialschließungen protestiert. „Wir haben es hier mit reinem Profitdenken zu tun“, kritisierte Ver.di-Landesbezirksleiter Berthold Bose. Vier der sieben Karstadt/Kaufhof-Filialen in Hamburg sowie zwei Karstadt Sport-Häuser seien von der Schließung bedroht. Damit seien 600 Mitarbeiter betroffen. (dpa)

Demo gegen Rassismus

Etwa 750 Teilnehmer haben nach Polizeiangaben am Samstag in der Hamburger Innenstadt gegen Rassismus demonstriert. Unter dem Motto „Nein zu Rassismus – Gemeinsam sind wir stark“ versammelten sich die Menschen zwischen Neuem Wall und Jungfernstieg. Der weiträumige Versammlungsort war wegen des Abstandhaltens in Coronazeiten angemeldet worden. (dpa)

Demo gegen Fahrverbote

Mehr als 1.000 Menschen haben am Samstag bei einer Biker-Demo in Hamburg gegen mögliche Sonntagsfahrverbote für Motorradfahrer protestiert. Vom Neuländer Gewerbepark fuhr der Korso in die Innenstadt. Die Abschlusskundgebung fand am Nachmittag auf der Reeperbahn statt. Große Verkehrsbehinderungen habe es nicht gegeben, sagte ein Polizeisprecher. Der Protest richtet sich gegen eine Initiative des Bundesrats zur Reduzierung von Motorradlärm. Unter anderem spricht sich die Länderkammer dafür aus, für Motorräder leichter Fahrverbote aus Lärmschutzgründen an Sonn- und Feiertagen zu ermöglichen. (dpa)

Großbrand in Lagerhalle

Die Feuerwehr hat am frühen Sonntagmorgen einen Großbrand in einer Lagerhalle für Kleintierbedarf in Schnelsen bekämpft. Aufgrund des hohen Gebäudeschadens, der durch die starke Hitzeentwicklung entstanden sei, bestehe akute Einsturzgefahr, teilte die Feuerwehr am Morgen mit. Nach Angaben eines Feuerwehrsprechers waren die Einsatzkräfte am Samstagabend um kurz nach 23 Uhr wegen eines brennenden Containers auf der Rückseite einer Lagerhalle alarmiert worden. Beim Eintreffen der Feuerwehr habe die rund 200 Quadratmeter große Halle in voller Ausdehnung gebrannt. Eine Anwohnerin kam mit einer leichten Rauchvergiftung ins Krankenhaus.(dpa)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen