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Nach Hause telefonieren
Gefangene bekommen während der Coronakrise zeitlich befristet einfache Mobiltelefone, um weiter Kontakt zu ihren Angehörigen halten zu können. Die Prepaid-Handys haben keine Kamera und sind nicht internetfähig, wie die Justizbehörde mitteilte. Wegen der aktuellen Lage seien unter anderem Besuche in den Anstalten stark eingeschränkt. Diese befristete technische Lösung gebe den Gefangenen auch die Möglichkeit, weiterhin wichtige private Angelegenheiten zu klären. Insgesamt sollen schrittweise rund 470 Handys ausgegeben werden. (epd)
Krebspatient gestorben
Ein 80 Jahre alter Krebspatient ist im Zusammenhang mit einer Corona-Erkrankung auf der Intensivstation des Universitätsklinikums Eppendorf (UKE) gestorben. Wie das UKE mitteilte, starb der Mann am Samstag mit fortgeschrittener, bösartiger Blutkrebserkrankung und Covid-19-Infekt. Er gehörte zu den Patient*innen, die vergangene Woche positiv auf das Virus getestet wurden. Untersuchungen müssten zeigen, ob Covid-19 ursächlich für den Tod des Mannes war. (dpa)
Geld für Stadtteilkultur
Die Stadtteilkultur erhält aus dem Hilfspaket 1,36 Millionen Euro. Damit sollen die Auswirkungen von Schließungen kultureller Einrichtungen abgefedert werden, hieß es von der Kulturbehörde. Die Angebote seien wichtiger denn je. „Sie fördern den Zusammenhalt, die Solidarität und den Gemeinsinn“, sagte Senator Carsten Brosda (SPD). (dpa)
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