nachrichten:
Politikerin bedroht
Nach Todesdrohungen per Mail an die Linken-Politikerin Christiane Schneider hat die 71-Jährige Anzeige erstattet. Das sagte ein Fraktionssprecher am Mittwoch, zuvor hatte die Hamburger Morgenpost darüber berichtet. „Ich lasse mich nicht einschüchtern, aber selbstverständlich werde ich Anzeige erstatten“, hatte Schneider auf Facebook geschrieben und die Drohungen dort veröffentlicht. (dpa)
Uni verbietet Reisen
Zum Schutz gegen die Ausbreitung des neuartigen Coronaviruses hat die Universität Hamburg ihren Mitarbeitern Dienstreisen in Risikogebiete verboten. Man dürfe auch nicht im Transit durch die Gebiete reisen, erklärte Hochschulpräsident Dieter Lenzen am Mittwoch in einer Videobotschaft. Lenzen bat aus Risikogebieten zurückkehrende Studenten, zunächst 14 Tage zu Hause zu bleiben. Bei Veranstaltungen an der Uni mit mehr als zehn Personen sollen die Namen und E-Mail-Adressen der Teilnehmer erfasst werden. Lenzen betonte, dass die Anweisungen keine Panikmache seien, sondern die Universität nur ihre Verantwortung wahrnehme. (dpa)
Ingenieure fehlen
Hamburg leidet unter einem Mangel an technischen Fachkräften. Von den knapp 3.000 Beschäftigten im Technischen Dienst gingen rund 1.300 bis 2026 in den Ruhestand, teilte die Wirtschaftsbehörde mit. Hamburg hat mehr als 1,8 Millionen Einwohner, Tendenz steigend. Die Infrastruktur müsse mitwachsen, hieß es. Im Werben um neue Mitarbeiter stehe die Stadt im Wettbewerb mit der Privatwirtschaft. Vor gut anderthalb Jahren entwickelte die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen eine Fachkräftestrategie Technische Dienste, um die Rekrutierung zu verstärken. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen