nachrichten:
Justiz wird digital
Die Hamburger Justizbehörde treibt die Digitalisierung der Justiz weiter voran. In diesem Jahr soll bei Gericht und in der Staatsanwaltschaft schrittweise die elektronische Akte eingeführt werden, wie Justizsenator Till Steffen (Grüne) mitteilte.Außerdem sollen alle Hamburger Gerichtssäle mit WLAN ausgestattet werden. „Schnelleres und einfacheres Durchsuchen von Texten, gleichzeitiges Arbeiten mehrerer Personen mit derselben Akte und bessere Möglichkeiten für Homeoffice sind nur einige der Vorteile“, sagte der Justizsenator. Die Einführung der elektronischen Akte ist ab 2026 gesetzlich vorgeschrieben. In Hamburg sollen ab 2022 zwei Drittel aller Schriftsätze elektronisch eingereicht werden. (dpa)
Bahnhofsverlegung ist auf dem Weg
Nach langem Stillstand kommt die geplante innerstädtische Verlegung des Fernbahnhofs Hamburg-Altona in Fahrt. Stadt, Deutsche Bahn und Verkehrsclub Deutschland (VCD) einigten sich auf einen Kompromiss, wie sie am Dienstag gemeinsam mitteilten. Demnach soll es deutliche Verbesserungen der Leistungsfähigkeit des geplanten neuen Bahnhofs am Diebsteich und ein besseres Angebot für die Fahrgäste geben. Bereits am Mittwoch soll die Bürgerschaft dem Kompromiss zustimmen. Anschließend werde der VCD seine Klage gegen das Projekt zurückziehen, hieß es. Zuerst hat NDR 90,3 über die Einigung berichtet. Die Bürgerinitiative Prellbock Altona, die sich gegen die Verlegung stark macht, nannte die Einigung einen faulen Kompromiss. (dpa)
Erstklässler*innenrekord
Die Zahl der Schülerinnen und Schüler in Hamburg steigt weiter. Wie aus der aktuellen Schuljahresjahrestatistik hervorgeht, ist die Schülerzahl an den allgemeinbildenden Schulen in Hamburg im Vergleich zum Vorjahr um 2332 auf knapp 200.000 gestiegen, das sind rund 20.000 Schülerinnen und Schüler mehr als vor zehn Jahren. Besonders stark wachsen laut Statistik die Eingangklassen an der Grundschule. „Es ist der höchste Zuwachs in der ersten Klasse, den wir in den letzten 20 Jahren hatten“, sagte Schulsenator Ties Rabe (SPD) bei der Vorstellung am Dienstag. (dpa)
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen