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Funke will die Mopo nicht
Die Funke-Mediengruppe wird den Online-Auftritt der Hamburger Morgenpost (Mopo) doch nicht übernehmen. „Wir sind raus aus dem Spiel“, bestätigte Funke-Sprecher Tobias Korenke am Donnerstag. Funke wird demnach weder die Seite „mopo.de“ noch andere Teile des Verlags kaufen.
Die DuMont-Mediengruppe, zu der die Mopo gehört, hatte den Verkauf des Online-Auftritts der Boulevardzeitung an Funke sowie die Auflösung der Print-Redaktion geprüft. (epd)
Wieder Autos in Ottensen
Nach dem Eilentscheid des Verwaltungsgerichts zum Verkehrsversuch „Ottensen macht Platz“ können in dem Stadtteil vom kommenden Montagabend an wieder Autos fahren. Ab 18 Uhr würden die „früher geltenden Verkehrsregelungen wiederhergestellt“, teilte das Bezirksamt Altona mit. Bis dahin gelte die jetzige Beschilderung. Ursprünglich sollte die temporäre Fußgängerzone bis Ende Februar bestehen bleiben. Das Gericht hatte die Einrichtung im Rahmen eines Verkehrsversuchs aber als mit hoher Wahrscheinlichkeit rechtswidrig eingestuft und Eilanträgen von Anliegern stattgegeben. (dpa)
Radtke will bleiben
Trotz eines heftig kritisierten Holocaust-Vergleichs will der Nachwuchspolitiker Tom Radtke in der Linkspartei bleiben. Das habe er bei einem Treffen mit dem Landesvorstand am Mittwochabend geäußert, sagte Landesgeschäftsführer Martin Wittmaack. Dass die Posts auf seinen Social-Media-Accounts, in denen der Holocaust mit den Folgen des Klimawandels verglichen und relativiert wurde, von ihm stammten, habe der Schüler nicht bestritten. (dpa)
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