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nachrichten

Bürgermeister trauert um Martin Bialystock

Trauer um Martin Bialystock hat Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) am Freitag zum Ausdruck gebracht. „Er ist seiner Heimatstadt immer verbunden geblieben. Als Zeitzeuge hat er jungen Menschen von seinem Leid erzählt, hat von seinem Leben berichtet damit sich Unterdrückung, Hass und Verfolgung nicht wiederholen.“ Der gebürtige Bremer Jude Bialystock ist am Donnerstag im Alter von 96 Jahren in Israel gestorben. Seinen Eltern gehörte das „Herrenbekleidungsgeschäft Adler“ Am Brill, das vom NS-Regime geplündert worden war. Bialystock Familie wurde ins Konzentrationslager Auschwitz deportiert und dort ermordet, ihm selbst gelang die Flucht. (taz)

Einbrecher festgenommen

Drei Einbrecher nahm die Polizei am Donnerstag in Blumenthal vorläufig fest. Diese seien auf frischer Tat ertappt worden. Derzeit werde geprüft, ob sie für weitere Einbrüche im Stadtteil verantwortlich sind, so die Polizei. (taz)

Jugendliche fordern klimaneutrales Bremen bis 2030

Aktivisten der „Fridays for Future“-Bewegung haben bei einer Demonstration auf dem Marktplatz der Hansestadt ein klimaneutrales Bremen bis 2030 gefordert. Jugendliche sammelten am Freitag Unterschriften für eine entsprechende Petition, die der Bremischen Bürgerschaft vorgelegt werden soll. An den Protesten in Bremen beteiligten sich bei nass-kaltem Wetter knapp 40 Jugendliche. In der Petition heißt es unter anderem: „Wir fordern von der Bremer Bürgerschaft und dem Bremer Senat ein, sich noch in diesem Jahr zur Klimaneutralität Bremens bis 2030 zu verpflichten.“ Die Jugendlichen setzten sich im Verlauf der Demonstration außerdem für eine Kehrtwende in der Landwirtschaft ein. Ohne eine klimafreundliche Versorgung könne eine funktionierende und gerechte Klimapolitik nicht funktionieren: „Klimaschutz beginnt auf dem Teller.“ (epd)

Hakenkreuz und AfD-Schriftzug auf Spielplatz

Ein Hakenkreuz und einen AfD-Schriftzug in blauer Farbe schmierten Unbekannte Anfang der Woche auf einen Picknicktisch des Spielplatzes an der Corveystraße in Findorff. Der Staatsschutz der Polizei ermittelt und sucht Zeug*innen. (taz)

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