nachrichten:
CDU setzt sich für SPD-Frau Ulrike Hiller ein
Für Bremens Bevollmächtigte beim Bund, für Europa und Entwicklungszusammenarbeit, die SPD-Politikerin Ulrike Hiller macht sich jetzt die Christlich-Demokratische Arbeiternehmerschaft (CDA) stark. Der Grund: Hillers Ehemann Andreas Bovenschulte wird nun Bremens Bürgermeister, da ist für seine Frau nun kein Platz mehr im Senat. „Alte Rollenklischees lassen sich halt generell nur schwer ausrotten“, so der Arbeitnehmerflügel der CDU. Erfindet es „in jedem Fall nicht mehr zeitgemäß“, dass eine Frau zwangsweise ihre Karriere aufgeben muss, damit ihr Ehemann ein solche machen kann. (taz)
Demo für SeenotretterInenn
Rund 1.000 Menschen sind am Sonnabend laut Polizei in Bremen gegen die Kriminalisierung von SeenotretterInnen auf die Straße gegangen. Sie versammelten sich unter dem Motto „Stoppt das Morden im Mittelmeer“. Bis zum Abend gab es nach Angaben der Initiative „Seebrücke“ insgesamt in rund einem Dutzend Städten in Niedersachsen ähnliche Kundgebungen. Mit den Aktionen würdigten die DemonstrantInnen auch den Einsatz der Kapitänin der „Sea-Watch 3“, Carola Rackete. Sie war mit 40 Flüchtlingen an Bord ohne Erlaubnis der Behörden in den Hafen der Mittelmeerinsel Lampedusa eingelaufen und verhaftet worden. Nach Angaben der Initiative „Seebrücke“ ertrinkt jede sechste Person während des Fluchtversuchs über das Mittelmeer. (epd)
Bremen wieder Weltmeister
Das Team „B-Human“ der Uni Bremen und des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz wurde im australischen Sydney zum siebten Mal RoboCup-Weltmeister. In der RoboCup Standard Platform League gewann „B-Human“ das Finale gegen das Team aus Leipzig. Als Team „B & B“ konnten die Bremer gemeinsam mit Berlin United von der Humboldt-Universität zu Berlin auch den Mixed-Team-Wettbewerb für sich entscheiden. (taz)
Suizid-Ankündigung als schlechter Scherz
In der Nacht von Sonntag auf Montag waren die Polizei und Feuerwehr mit einem Großaufgebot in der Innenstadt im Einsatz. Ein 21-Jähriger hatte bei einer Bekannten angekündigt, sich das Leben zu nehmen. Wie sich später herausstellte, war alles nur ein schlechter Scherz. Die Polizei wird ihm deshalb nun die Kosten des Einsatzes in Rechnung stellen. (taz)
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