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Hamburg raucht mehr
Ob Zigarette, Pfeife, Kau- oder Schnupftabak: Die Zahl der Tabaksüchtigen ist laut einer statistischen Erhebung der KKH in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. In Hamburg wurden 2017 rund 1.900 Versicherte wegen Abhängigkeit, Entzugserscheinungen, eines akuten Tabakrausches oder psychischer Probleme aufgrund von Tabak ärztlich behandelt, teilte die Krankenkasse am Montag mit. Dies seien rund 80 Prozent mehr gewesen als noch 2007. (epd)
Schmutzige Fakten
Unter dem Motto „Kleider machen Klima“ möchte die diesjährige Klimawoche über die „schmutzigen Fakten“ in der Textilbranche aufklären. Hierzu findet am Dienstag um 19 Uhr im Dockland der Zukunftsdialog statt. Auf der Podiumsdiskussion sprechen vier Expertinnen darüber, was die Vergänglichkeit von Modetrends mit den Themen Klima und Umweltverschmutzung zu tun hat und worin mögliche Alternativen bestehen könnten. (epd/taz)
Behörde: Mathe-Abi war zu schwer
Die Hamburger Schulbehörde hat eingeräumt, dass die diesjährigen Prüfungen zum Mathematik-Abitur für einen Teil der Abiturienten zu schwer war. Befragte Lehrkräfte hätten bestätigt, dass die Aufgaben „in der Summe und Zusammenstellung für die Bearbeitungszeit zu umfangreich waren“, so die Behörde – jedenfalls für die rund 1.200 Prüflinge auf Grundkursniveau. Es sei damit zu rechnen, dass diese Klausuren eine Note schlechter ausfallen. Die Betroffenen erhalten nun die Chance, bei einer mündlichen Prüfung ihre Note zu verbessern. Für die rund 1.400 Schüler, die einen Leistungskurs besucht hatten, hält die Behörde die Klausuren für nicht zu schwer. Gegen das Abitur gab es Anfang Mai bundesweit Proteste. Doch nur Hamburg hatte alle Aufgaben aus dem Pool fürs Zentral-Abitur genommen, alle anderen Länder hatten zum Teil eigne Aufgaben. Aus diesen Grund werde jedes Land unterschiedlich reagieren, so die Behörde. (taz)
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