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AOK rudert zurück
Im Streit über Behandlungskosten zwischen Krankenkassen und Kliniken hat die AOK Niedersachsen nach einer Klagelawine vor den Sozialgerichten die Rücknahme der meisten Einwände angekündigt. „Wir stehen aktuell im Gespräch mit den betroffenen Krankenhäusern und arbeiten an einer schnellen und einvernehmlichen Lösung“, kündigte der Vorstandsvorsitzende der AOK Niedersachsen, Jürgen Peter, am Montag an. Mit den meisten Kliniken ständen die Gespräche kurz vor dem Abschluss. „Die AOK Niedersachsen ist optimistisch, den allergrößten Anteil der Klagen zeitnah zurücknehmen zu können.“ (dpa)
Wohnungen fehlen
In den beiden größten Städten Schleswig-Holsteins, Kiel und Lübeck, fehlen mehr als 41.000 günstige Wohnungen. In Kiel können knapp 24.000 Haushalte, die mit weniger als dem mittleren Einkommen auskommen müssen, nicht mit bezahlbarem Wohnraum versorgt werden, in Lübeck sind es gut 17.000 Haushalte. Das geht aus Studien der Hans-Böckler-Stiftung am Montag hervor. (dpa)
Wölfe wickeln
Ein mobiles Wickelsystem soll Schäfern die Aufstellung wolfssicherer Zäune erleichtern. In Fahrdorf an der Schlei präsentierte Schäferin Uta Wree Umweltminister Jan Philipp Albrecht (Grüne) den von ihr konzipierten Prototyp. Es handelt sich um einen Geländebuggy mit Spezialaufbau, der vier stromführende Drähte gleichzeitig auf besondere Pfosten verlegt, die auch norddeutschen Windverhältnissen standhalten. Die Tier- und Artenschutzorganisation IFAW unterstützt das Projekt mit einem Zuschuss von 6.000 Euro. (dpa)
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