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Kammer für höheren Mindestlohn
Die Arbeitnehmerkammer begrüßt die von der SPD geforderte Erhöhung des Landesmindestlohns auf 10,93 Euro. Dies sei ein erster Schritt und ein wesentlicher Baustein im Kampf gegen Einkommens- und Altersarmut, teilte Ingo Schierenbeck, Hauptgeschäftsführer der Arbeitnehmerkammer mit. Ebenso wichtig sei es jedoch, die Tarifflucht vieler Arbeitgeber zu beenden. Dass nur noch 20 Prozent der Betriebe im Land Bremen nach Tarif bezahlten, sei das eigentliche Problem und die zentrale Herausforderung für Politik und Sozialpartner in den nächsten Jahren. Der bundesweite Mindestlohn liegt derzeit bei 9,19 Euro. (taz)
„Fridays for Future“-Ortsgruppe erwartet 1.000 DemonstrantInnen
Mit ihrer bisher größten Demonstration will am heutigen Freitag auch die Bremer Ortsgruppe von „Fridays for Future“ auf die Klimakrise aufmerksam machen. Die OrganisatorInnen rechnen mit rund 1.000 TeilnehmerInnen. Der Demonstrationszug startet um zehn Uhr am Bahnhofsvorplatz und geht, unterbrochen von Kundgebungsstopps, bis zur Bürgerschaft. Dort schließen sich unter anderem die GSV, der Asta der Uni Bremen und die Greenpeace-Jugend in Redebeiträgen der Bewegung an. Weltweit wollen SchülerInnen heute für den Klimaschutz in den Streik treten. Laut der Internetseite fridaysforfuture.org sind rund 1.660 Kundgebungen in 105 Ländern geplant. (taz)
Rechte Drohmails auch in Bremen
Eine Serie von Drohbriefen, unterzeichnet mit „Nationalistische Offensive“, „NSU 2.0“ oder „Wehrmacht“ beschäftigt die Staatsanwaltschaft und die Polizei auch in Bremen. Laut Radio Bremen bestätigte die Polizei Bremen, dass seit Mitte Januar auch am Bremer Landgericht und am Oberlandesgericht entsprechende Bombendrohungen eingegangen seien. Beide Drohungen hätten die Gerichte über die öffentliche zentrale Mailadresse erreicht und seien zu einem Sammelverfahren an die Staatsanwaltschaft Berlin weitergeleitet worden. (taz)
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