piwik no script img

nachrichten

Hohe Pflegebereitschaft

Die Pflegebereitschaft der Menschen in Norddeutschland ist einer Umfrage zufolge groß. 84 Prozent seien grundsätzlich bereit, ihre Eltern oder ihren Lebenspartner mehrere Stunden in der Woche zu pflegen, teilte die Techniker Krankenkasse am Montag mit. Die Hälfte der „Pflegebereiten“ würde für diese Aufgabe im Beruf kürzer treten und Stunden reduzieren, 15 Prozent würden sogar eine längere Auszeit nehmen. (epd)

Tarifgespräche mit Diakonie

Die Gewerkschaften ver.di und Marburger Bund haben am Montag in Hannover Tarifverhandlungen mit dem diakonischen Arbeitgeberverband DDN für die rund 38.000 Diakonie-Beschäftigten in Niedersachsen aufgenommen. Die Gewerkschaften forderten sechs Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 200 Euro, sagte ver.di-Sprecher Matthias Büschking. Die Gespräche sollen im Februar fortgesetzt werden. (epd)

Weitere Missbrauchsopfer

Nach den Missbrauchsvorwürfen gegen einen heute 85-jährigen Priester aus dem Raum Osnabrück haben sich weitere Opfer und Angehörige beim katholischen Bistum gemeldet. Mehrere Personen hätten ihn am Montag angerufen und von weiteren Taten durch den Pfarrer in Merzen berichtet, sagte der ehrenamtliche Ansprechpartner für Missbrauchsfälle im Bistum, Antonius Fahnemann, dem Evangelischen Pressedienst. (epd)

Mehr Personal für Kitas gefordert

Die Diakonie in Niedersachsen hat die rot-schwarze Landesregierung dafür kritisiert, dass sie Geld aus dem „Gute-Kita-Gesetz“ des Bundes zum großen Teil für die seit August geltende Beitragsfreiheit in Kindergärten verwenden will. Die Bundesmittel sollten zuallererst in die Verbesserung der Personalschlüssel investiert werden, sagte Diakonie-Vorstandssprecher Hans-Joachim Lenke am Montag in Hannover. (epd)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen