nachrichten:
Professor für was mit Kunst
Auf die an der Hochschule für Künste ohne konkretes Fachgebiet ausgeschriebene fachübergreifende Professur ist Raphael Sbrzesny berufen worden. Der gebürtige Oberndorfer wird sie zum Lehrstuhl für Kreation und Interpretation ausbauen und dabei den Akzent auf Sound, Performance und Konzept ausbauen. Sbrzesny hat neue Musik, klassisches Schlagzeug, experimentelles Musiktheater und Komposition sowie bildende Kunst in Stuttgart, Paris, Bern und München studiert. Seine Lehrtätigkeit in Bremen ist zunächst auf fünf Jahre befristet. Die Antrittsperformance an der HfK hält Sbrzesny am 24. Oktober. Sie trägt den verheißungsvollen Titel „Immer mit Dir hab ich Angst zu kleckern“. (taz)
Moderatorin nominiert
In der Königinnenkategorie „Bestes Interview“ ist Radio Bremen Moderatorin Kristin Hunfeld für den Deutschen Radiopreis nominiert. Für preisverdächtig hält die unabhängige Jury des Grimme-Instituts ein Gespräch, das Hunfeld am 1. März auf der Welle mit dem ehemaligen Straßenkind Dominik Bloh in der Sendung „Zwei nach Eins“ geführt hat. Insgesamt hat die Jury nur drei Gespräche in die engere Wahl für den Preis gezogen, der am 6. September verliehen wird. (taz)
Prügelei im Jugendknast
Ein 17-Jähriger hat im Bremer Jugendgefängnis einen anderen Insassen bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen ihn nun wegen versuchten Totschlags. Der 17-Jährige sei am Dienstag in einer Freistunde mit dem 22-Jährigen in Streit geraten, hieß es. Er nahm den 22-Jährigen dabei in den Schwitzkasten und drückte ihm die Luft ab. Gefängnisangestellte konnten ihn nur mit Mühe vom Opfer trennen. Anschließend habe er ihn ins Gesicht getreten. (dpa/taz)
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