piwik no script img

nachrichten

Mehr Beschwerden zum Datenschutz

Die Zahl der Beschwerden beim Datenschutz hat sich einen Monat nach Inkrafttreten der neuen Datenschutz-Grundverordnung fast verdoppelt. Wie der Datenschutzbeauftragte mitteilte, wandten sich im ersten Monat 460 Mal Bürger an die Behörde. 260 Eingänge wurden bereits ausgewertet. In 60 Prozent beschwerten sich die Bürger über Verstöße gegen die neue Verordnung. Unter anderem ist jetzt die Verarbeitung personenbezogener Daten durch Unternehmen, Vereine oder Behörden strenger geregelt. (dpa)

Wirtschaftsplan vorgelegt

Die Hamburger Schulgenossenschaft hat dem Katholischen Erzbistum am Wochenende de einen Wirtschaftsplan übermittelt. Sie will in einem Pilotprojekt zunächst fünf der 21 katholischen Schulen übernehmen. „Wir hoffen auf eine gute Entscheidung“, sagten die Initiatoren Christian Bernzen und Nikolas Hill. Das Bistum will am Dienstag sechs Gremien mit der Frage befassen und bis zum 5. Juli entscheiden. Die Genossenschaft will Schulschließungen verhindern. (taz)

DGB ermahnt AfD

Nachdem die AfD im Juni einen Parteitag ohne Journalisten abgehalten hat, fordert der Deutsche Gewerkschaftsbund Hamburg Konsequenzen. „Wer die Pressefreiheit mit Füßen tritt wie die AfD, darf dafür nicht noch mit Steuergeld aus der Parteienfinanzierung belohnt werden“, sagte Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord. Der AfD-Vorsitzende Dirk Nockemann hatte zuvor erklärt, dass die Partei immer von Fall zu Fall entscheide, ob ihre Parteitage öffentlich sein sollen. (dpa)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen