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Bürger dürfen mitreden

Hamburger können nächste Woche vor dem G20-Sonderausschuss der Bürgerschaft ihre Meinung kundtun. Dazu haben die an dem Sonderausschuss beteiligten Fraktionen eine öffentliche Anhörung in der Kulturkirche Altona anberaumt, wie die Bürgerschaftskanzlei am Donnerstag mitteilte. Bei dieser Veranstaltung sollen in erster Linie die Bürger das Wort haben, sie sollen ihre Eindrücke von den Ausschreitungen schildern und auch Anregungen an die Ausschussmitglieder geben können. Die Sitzung wird auch live im Internet übertragen. (dpa)

Senat will sanieren

Der rot-grüne Hamburger Senat hat ein umfangreiches und langfristiges Sanierungsprogramm für städtische Theater, Museen und andere Kultureinrichtungen auf den Weg gebracht. Es geht um insgesamt mindestens 300 Millionen Euro. Diese Summe soll über die Mietzahlungen kontinuierlich finanziert werden, die die Stadt trägt. Als erstes sollen das Schauspielhaus, die Südhalle der Deichtorhallen, das Museum für Hamburgische Geschichte, das Thalia-Theater, das Kulturzen­trum Kampnagel und die Laeiszhalle saniert werden. (dpa)

Margaretenhort will weiter aufklären

Der evangelische Margaretenhort in Harburg will die Fälle von sexuellem Missbrauch Anfang der 80er-Jahre weiter aufarbeiten. Dokumentiert sei der Missbrauch von sechs Mädchen und einem Jungen durch männliche Mitbewohner, sagte Pröpstin Ulrike Murmann am Donnerstag. Sie gehe aber von einer höheren Dunkelziffer aus. Betroffen seien vor allem junge Mädchen gewesen, die lange in dem Heim gelebt haben. Im Oktober 2016 hatte der Kirchenkreis Hamburg-Ost den Verdacht von sexuellem Missbrauch öffentlich gemacht. Die zentrale Einrichtung wurde Mitte der 80er-Jahre schrittweise aufgelöst. Heute leben die rund 80 betreuten Kinder und Jugendlichen in Einzelwohnungen in Harburg und Umgebung. Träger war seinerzeit der Kirchenkreis Harburg. Heute ist der Kirchenkreis Hamburg-Ost Mehrheitsgesellschafter. (epd)

Wandsbek plant 800 Wohnungen

Bis zu 800 Wohnungen sollen auf einer Ex-Mülldeponie im Bezirk Wandsbek entstehen. Einem entsprechenden Vertrag mit der Gartenstadt Farmsen Wohnungsbaugenossenschaft hat der Senat zugestimmt, wie der NDR berichtet. Ob das Vorhaben realisiert werden kann, untersucht die Umweltbehörde. Sechs Wochen wird sie Bodenproben entnehmen und eine Machbarkeitsstudie erstellen. (taz)

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