nachrichten:
Kritik an Bundeswehr-Empfang in der Bürgerschaft
Das Bremer Friedensforum kündigt an, gegen einen Empfang der Bundeswehr in der Bürgerschaft am 27. März zu protestieren. In früheren Jahren hatte dieser im Rathaus stattgefunden. „Wir sehen in dem Empfang einen weiteren Schritt zur militärischen Durchdringung aller gesellschaftlichen Bereiche“, sagte der Friedensforums-Sprecher Ekkehard Lentz. (taz)
Giftiges Gas aus Shisha-Bar
Vermutlich ist eine Shisha-Bar für einen Großeinsatz wegen Kohlenmonoxid-Gases in der Neustadt verantwortlich. Das erklärte ein Polizeisprecher am Montag gegenüber Radio Bremen. Mieter über einer Shisha-Bar in der Pappelstraße hatten am Sonntag wegen Kreislauf- und Atembeschwerden den Notruf gewählt. In der Wohnung wurden dann erhöhte Kohlenmonoxid-Werte gemessen. (taz)
KinderärztInnen schlecht verteilt
Gesundheitssenatorin Eva Quante-Brandt (SPD) fordert eine neue Bedarfsplanung von KinderärztInnen auf Bundesebene, um den Ärzte-Mangel in einigen Stadtteilen zu beheben. Statistisch gibt es in Bremen genug Praxen. Tatsächlich kommen in Gröpelingen aber auf drei KinderärztInnen fast 7.000 Minderjährige, während es in Schwachhausen für 5.000 Kinder und Jugendliche 21 ÄrztInnen gibt – auch wegen des dort ansässigen Kinderzentrums im St.-Joseph-Stift. ÄrztInnen-Verbände kritisieren, dass bei den Planungen die erhöhte Arbeitsbelastung, etwa durch eine höhere Zahl von Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen, nicht berücksichtigt würde. Ab Februar sollen in mehreren Bremer Schulen zusätzliche Gesundheitsfachkräfte eingesetzt werden, um das Ungleichgewicht etwas auszugleichen. (taz)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen