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Feuer in U-Haft
Ein 26 Jahre alter Häftling hat am Samstagabend im Untersuchungsgefängnis seine Matratze angezündet. Sieben Häftlinge klagten danach über Atembeschwerden. Der Amtsarzt habe bei einer anschließenden Untersuchung allerdings keine Verletzungen festgestellt, wie die Justizbehörde bekanntgab. Der psychisch auffällige Häftling habe zuerst in seiner Zelle randaliert. Als das Gefängnispersonal hineinkam, hatte der Mann die Matratze demnach schon in Brand gesteckt. Die Justizbeamten löschten den Schwelbrand vor Eintreffen der Feuerwehr. Der Besitz von Feuerzeugen sei in Untersuchungsgefängnissen nicht verboten, wie eine Sprecherin der Justizbehörde am Sonntag sagte. Der 26-Jährige sei nun in der Beobachtungs- und Sicherungsstation untergebracht worden. (dpa)
Wirtschaft will Wohnraum
Die norddeutsche Wohnungswirtschaft hat weitere Beschränkungen im Wohnungsbau in Hamburg als kontraproduktiv abgelehnt. „Wir plädieren dafür, sinnvoll zu verdichten und auch am Rande die Stadt zu erweitern“, sagte der Direktor des Verbandsnorddeutscher Wohnungsunternehmen. Hamburg könne auch noch in die Höhe wachsen. „Da geht noch was.“ Die ehrgeizigen Ziele Hamburgs beim Wohnungsneubau könnten vor allem durch den Geschosswohnungsbau und nicht durch Einfamilien- und Reihenhäuser erreicht werden. Am 1. Dezember will der Nabu die Volksinitiative „Hamburgs Grün“ starten, „um dem anhaltenden Grünverlust eine Grenze zu setzen“.(dpa)
U-Bahn hält vor Mann
Ein 27-jähriger Mann ist am Sonntag in der U-Bahn-Station Rauhes Haus auf die Gleise gefallen und dort eingeschlafen. Als ein Zug einfuhr, entdeckte die Fahrerin den Mann und stoppte die Bahn, wie eine Polizeisprecherin sagte. Nachdem der Strom auf den Gleisen abgestellt war, fanden Polizisten und Feuerwehrleute den Mann schnarchend in einem Hohlraum neben den Gleisen, wie die Sprecherin weiter erklärte. Er habe nach Alkohol gerochen und nicht geradeaus laufen können. Bei dem Sturz habe er sich an der Schulter verletzt, er kam in eine Klinik. Die Fahrerin wurde seelsorgerisch betreut. U4 und U2 waren für eine halbe Stunde unterbrochen. (dpa)
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