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nach jahresfrist

Erneuter Zyanidunfall

Vor zwei Wochen ereignete sich in Rumänien erneut ein Zyanidunfall: Aus Becken der stillgelegten Chemiefabrik „Metadet“ im nordostrumänischen Fălticeni flossen am 18. Januar mehrere Tonnen Zyanid in den Siret, einen der größten Flüsse in Ostrumänien. Behörden entdeckten den Unfall infolge eines Fischsterbens. Ein Ingenieur des Unternehmens wurde verhaftet. Mehr als 160 Menschen wurden inzwischen mit Magenproblemen in Krankenhäuser eingeliefert. Die Region ist arm – viele Einwohner weigern sich, den Fisch konfiszieren zu lassen. Behörden kaufen deshalb den verseuchten Fisch zum Marktpreis auf. KV

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