meinungsstark:
Der Verrat an den Kindern in Gaza
„Einreiseblockade für Kinder aus Gaza: Deutsche Abgründe“, taz vom 7. 8. 25
Menschen in Gaza werden zerbombt, während sie auf Hilfslieferungen warten. Währenddessen streiten deutsche Demokraten, nachdem sie bisher Waffenlieferungen gebilligt haben, ohne zu sparen, darüber, ob man traumatisierte Kinder aufnehmen sollte, denn wer weiß, wer als Begleitung mitkommt von diesen kriminellen Nicht-Demokraten!
Ich wünschte, es wäre nur noch Ohnmacht, die mich in diesen Zeiten begleitet, es ist Trauer, Wut, Widerstand und jeden Tag der gleiche innere Kampf, nicht nur gegen Menschen, die das Ganze auch noch versuchen zu erklären, sondern auch gegen die eigene Seele, die nicht mehr aufhört zu bluten, denn während Menschen in Gaza zerbombt werden, während sie auf Hilfslieferungen warten, sitzen wir auf unseren Balkonen und freuen uns, dass in Deutschland wieder die Sonne scheint. Name ist der Redaktion bekannt
Zionismus hat eine lange Geschichte
„Ein zionistischer Masterplan steckte nicht dahinter“,
wochentaz vom 4. 8. 25
Ein zionistischer Masterplan steckt schon seit 100 Jahren dahinter. Wer mehr darüber erfahren möchte, sollte das Buch eines anderen renommierten israelischen Historikers lesen: „Die ethnische Säuberung Palästinas“ von Ilan Pappé.
Es reicht aber auch, zu lesen, was der erste israelische Ministerpräsident Ben Gurion weitsichtig schon im Jahr 1937 an seinen Sohn schrieb: „Ich bin sicher, wir werden irgendwann in der Lage sein, in all den anderen Teilen dieses Landes zu siedeln, sei es durch gegenseitiges Einverständnis mit unseren Nachbarn, sei es durch Gewalt. Errichtet jetzt einen jüdischen Staat, selbst wenn es nicht im ganzen Land ist. Der Rest wird im Laufe der Zeit noch kommen. Er muss kommen.“
Barbara Skerath, Köln
E-Scooter sind die zweitgrößte Plage
„Gefährliche Miet-E-Scooter: Der Wahnsinn muss endlich ein Ende haben“, taz vom 1. 8. 25
Das Wort E-Scooter läßt sich in diesem Artikel eins zu eins durch das Wort Auto ersetzen und könnte damit eine ernsthafte Diskussion über ein Problem anstoßen, das Jahr für Jahr sehr viel mehr Schaden anrichtet, als es E-Scooter je tun werden:
„Sie sind eine wahre Plage: Autos. Sie stehen auf Bürgersteigen, versperren Wege und parken alle möglichen Plätze zu. Sie nerven in unzähligen Städten, sie sind auch eine Gefahrenquelle – für Ältere, für Fußgänger:innen, die schlecht sehen oder andere Handicaps haben. In Fußgängerzonen, auf Radwegen und Straßen sorgen Auto-Fahrer:innen drängelnd oder rasend für Unsicherheit, nicht selten mit weiteren Passagier:innen im Rücken und Alkohol im Blut. 1.165 Menschen haben im vergangenen Jahr sogar ihr Leben verloren, als sie mit einem Auto unterwegs waren.“
Im Vergleich: 27 Menschen starben bei einem Unfall mit E-Scootern. Tom Knuf, Freiburg
Diese Fazfaxenmännchen!
„Wolfram Weimers Gender-Verbot: Warum ich mich aus meiner Nationalsprache verabschiede“, taz vom 6. 8. 25
Ich wollte mich nur ganz herzlich für den Artikel über die Fazfaxenmännchen bei Robin Detjen bedanken. Und für all die vielen anderen Artikel, die ich vor allem in der Zeit um die Jahrtausendwende von ihm in der Berliner Zeitung gelesen habe. Herzlichen Dank auch dafür! Christian Karpus, Bochum
Ein Land frisst seine Kinder
„Abschied von Russland: Mütterchen, es ist Zeit zu gehen“, wochentaz vom 9. 8. 25
Liebe Inna Hartwich, danke für deine aufwühlende emotionale Zustandsbeschreibung. Mir ging sie unter die Haut. Am Ende musste ich die Zeitung erst mal beiseite legen.
Axel Ockelmann, Buchholz
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