piwik no script img

meinungsstark

Jugend hat’s schwer

„Friedrich Merz wird Klimakanzler“,

taz vom 16. 1. 25

Über alle Kanzlerkandidaten muss man wohl sagen „Klimakanzler wider Willen“. Die Jugend ist nicht zu beneiden. Zwar lebt sie nicht in Hunger und Krieg, aber ihre Zukunft wird bedroht wie nie zuvor. Deshalb werde ich wieder mit Fridays for Future demonstrieren. Übrigens: Welchen Ausstiegspfad aus den Geschäften der Superreichen (Twitter, Facebook …) haben sich Ihre Kol­le­g:in­nen für die taz vorgenommen? Gute Vorschläge auf den Zukunft-Seiten auch für die Leserschaft würden mich wieder zuversichtlicher stimmen.

Gerlinde Brümmer-Götsch

Radikaler Hardliner und Hasser

Titelseite,

taz vom 23. 1. 25

Der sogenannte Präsident, der am Dienstagvormittag beim National Prayer Service anwesend war, ist ein radikaler Hardliner und Hasser. Er brachte sich und seine Anhängerschaft auf sehr unwürdige Weise in die Welt der Politik. Sein Ton war fies, weder überzeugend noch klug. Er versäumte es, die große Zahl der Einwanderer zu erwähnen, die kamen und das amerikanische Gesellschaftschaftssystem stärken und am Leben erhalten. Es gleicht einer riesigen Verbrechenswelle, diese Menschen die Lebensgrundlagen zu entziehen. Abgesehen von seinen unangemessenen Aussagen war sein Wahlkampf sehr langweilig und nicht inspirierend. Er ist nicht sehr gut in seinem Job. Er und seine Anhängerschaft schulden der Amerikanischen Gesellschaft eine Entschuldigung.

Rosa Tritschler, Herxheim

Maga-Bewegung von Trump

Titelseite,

taz vom 22. 1. 25

Die taz titelt „Nur noch 3 Jahre und 364 Tage“. Das ist ein großer Irrtum! Trump hat 1.500 Maga-Follower, die am 6. Januar 2021 das Kapitol gewalttätig stürmten, ohne Bedingungen begnadigt. Die Botschaft an diese 1.500 Gewalttäter und alle anderen ist klar: Sollten die Republikaner, die Maga-Bewegung und Trump in vier Jahren nicht wiedergewählt werden, so werden sie bereitstehen, das Kapitol gewaltsam zu erstürmen und den Machterhalt durchzusetzen.

Christoph Behrendt, Schorndorf

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen