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meinungsstark

Unter der Sonne Riads

Fifa für Saudi-Arabien“, taz vom 11. 12. 24

Vielen Dank DFB. Du hast seinerzeit kritiklos die Vergabe der WM in Katar abgenickt und nun auch die in Saudi-Arabien für das Jahr 2034. Es wird dort doch nur Fußball gespielt! Und das ist schließlich die schönste Nebensache der Welt. Du machst es vollkommen richtig und verknüpfst den Sport nicht mit der Politik. Es geht auf dem Platz schließlich um Tore, nicht um Menschenrechte oder angeblich ums Leben gekommene Leiharbeiter.

Wen interessiert das schon? Dass bei der ganzen Veranstaltung auch etwas Geld herumkommt, ist leider eine lästige Randerscheinung, die man in Kauf nehmen muss. Für die nächste WM in Kanada/Mexiko/USA werden hier lediglich 11.000.000.000,- US-Dollar an Einnahmen für die Fifa generiert – so eine Schätzung. Und das ist nun wirklich nicht viel. Also, immer weiter so. Ihr macht das schon richtig …

Achim Bothmann, Hannover

Umsturz in Syrien

Zwölf Jahre Starre – und dann plötzlich Leben“,

taz vom 10. 12. 24

Als im November 1989 die Mauer bei uns fiel, erhielten wir spontan mehrere Anrufe aus dem Ausland, aus den USA, aus Finnland, aus Österreich: von Menschen, die sich von Herzen mit uns freuten über diese Befreiung und uns das wissen lassen wollten.

Auch viele Türkinnen und Türken in Berlin und anderswo freuten sich mit uns. Und wie äußern sich Deutsche und deutsche Politiker nach der Befreiung vom Assad-Regime in Syrien? „Rückführen, Abschieben aller Syrer so schnell wie möglich, Asylanträge stoppen“. Was für eine jämmerliche, menschenverachtende Haltung ist das denn?!

Fridburg Thiele, Berlin

Geschlechtsidentität

Esoterische Vorstellung“,

wochentaz vom 2. – 8. 11. 24

Danke für diesen Artikel, der mir verstehen hilft, warum ich beim Selbstbestimmungsgesetz immer so ein ungutes Gefühl hatte – obwohl es doch eigentlich meinen Werten von Freiheit, Selbstbestimmung und Vielfalt entspricht. Über die inhärenten Fallen „linker“ Werte und die Pyrrhussiege ihrer gesetzlichen Umsetzung wird noch viel zu diskutieren sein.

Matthias Knuth, Hattingen

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