meinungsstark:
Persönliches Problem
„Sie quälen sich mit Schmerzen“, taz vom 29. 1. 24
Wann kommt der Tag, an dem auch von der Redaktion bemerkt wird, dass Lea ein großes persönliches, biografisch verursachtes Problem hat, das uns als Leser aber nicht interessiert. Diese paar Leute, die ihren Kindern lieber Zwiebelsäckchen als erste Hilfe aufs Ohr legen, wird sie eh nicht erreichen, sie schreibt sich ja nur ihren persönlichen Frust von der Seele.
Wen interessiert das? Das finde ich unseriös und dem Anspruch der taz nicht würdig. Von circa 800 Milliarden Euro Kosten der Krankenversicherungen betragen meines Erachtens nur 0,05 Prozent die Naturheilmittel. Also was hält Frau Lea von dem Spruch „Leben und Leben lassen“?
Naturheilmittel gibt es Jahrtausende, und sie werden als komplementäre Unterstützung in der heutigen anerkannten Medizin sogar verwendet. Lea hat jedes Augenmaß verloren, es geht ihr um reine Besserwisserei und Ausgrenzung.
Elke Feichtl, München
Chancenlos?
„Nikki Haley gibt nicht auf“,
wochentaz vom 27. 1.–2. 2. 24
Ron DeSantis hat bei seinem Rückzug erklärt, er empfehle seinen Anhängern, Trump zu wählen. Er und Haley hatten gerade jeweils um die 20 Prozent bekommen. Bei der darauf folgenden Wahl bekam Haley, soweit mir erinnerlich, gute 40 Prozent und Trump zwischen 50 und 80 Prozent. Die Medien sahen sie daraufhin als chancenlos, obwohl die Anhänger von DeSantis offensichtlich nicht zu Trump übergelaufen sind und Haley sehr überzeugend argumentieren kann und Tump gerade in Zusammenhang mit einer Vergewaltigung verurteilt wurde, die Normalbürgern in den USA einige Jahrzehnte Zuchthaus einzubringen pflegt. Da sollte diese ihm auch intellektuell weit überlegene Frau ihn nicht besiegen können, zumal sie gegen den Greis Joe Biden als junge Frau auch noch ein großes Plus hat. Alfred Mayer, München
Schön und informativ
„Zukunft“,
wochentaz vom 27. 1.–2. 2. 24
Ich fand, die Infografiken auf Seite 17 haben das Thema „Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung“ einfach herzerfrischend schön und informativ dargestellt. Muss ja auch mal gesagt werden. Nina Wolters, Köln
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