meinungsstark:
Historische Kommentierung
„Das kann so nicht stehen bleiben“,
wochentaz vom 25. 11.–1. 12. 23
Entgegen Uwe Radas Annahme, dass im Berliner Olympiastadion nur wenig über die NS-Vergangenheit informiert werde und keine Tafeln an den ideologisch geprägten Skulpturen und der Architektur zu finden seien, gibt es vor Ort eine umfassende „Historische Kommentierung“. Sie besteht aus 47 Text-Bild-Tafeln, die Architektur, Geschichte und Kunst erläutern und deren Ideologiegehalt offenlegen. Die Tafeln sind an den jeweiligen Skulpturen und verschiedenen architektonischen Bereichen auf dem Gelände des Olympiastadions und des gesamten ehemaligen „Reichssportfelds“ dauerhaft installiert. Den in dem Artikel außerdem nahegelegten Gedanken einer Entfernung der Skulpturen können wir nicht teilen. Das Berliner Olympiastadion ist ein Ort, an dem der ideologische und propagandistische Gehalt von Architektur, Axialität und Skulpturen und deren Zusammenwirken in den Großanlagen der NS-Zeit bis heute deutlich wird und – wie durch die dortige „Historische Kommentierung“ – direkt vor Ort kritisch vermittelt werden kann. Prof. Dr. Stefanie Endlich, Monica Geyler-von Bernus, Dr. Beate Rossié, Berlin
Umfrage
„Sein Feind, der SUV“,
wochentaz vom 16.–22. 12. 23
Guten Morgen, haben wir am Frühstückstisch über Papier oder Maschine diskutiert. Eine wichtige Sache ist die Körperhaltung beim Zeitunglesen. Bei der Maschine ist die eingeschränkt und nicht so variabel wie beim Papier. Probieren Sie es mal aus. Zehn Minuten eine Person mit Papier und eine mit Tablet. Grüße, der taz-Leser Magnus Bopp, Ulm
Naturkosmetik
„Weleda kommt mir nicht ins Haus“,
taz vom 4. 12. 23
Umgang mit der Vergangenheit, Verflechtung mit den Anthroposophen, alles interessant und durchaus diskussionswürdig. Insbesondere wären Erläuterungen zu der kritischen Sicht der Anthroposophen, und wenn es nur ein Link zu weiterführenden Artikeln wäre, hilfreich. Insgesamt steht mit diesem Themen Weleda nicht allein da, leider! S. Silvas, Remseck
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