meinungsmache :
Manchmal werden wir hier in der Meinungsredaktion ja auch kritisiert – zum Beispiele immer dann, wenn sich Beiträge zu einem bestimmten Thema häufen. Da gab es vor langer Zeit etwa sehr viel Meinungsbedarf zu Jugoslawien und dem Irakkrieg; später hatte Libyen Konjunktur, und dann natürlich gab es viel nachzudenken über Syrien; dem folgte starker Textanfall zur Flüchtlingstragödie im Mittelmeer; und vorher schon hatten wir ausgiebig die NSU- und Normalo-Nazis analysieren müssen. Sagen wir’s mal so, in Richtung Sachsen, aber auch in Richtung Kanzleramt: Fällt Ihnen bei dieser Reihung irgendetwas auf? Stimmt: Eritrea hatten wir nicht so auf dem Schirm.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen