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Bei der Süddeutschen Zeitung (63) ist seit Donnerstag etwas klarer, was Geschäftsführer Richard Rebmann mit den „Polstern“ meinte, die „jetzt abgeschnitten werden müssen“ (taz vom 1. 11.) gehören: Am Donnerstag kündigte Rebmanns Geschäftsführerkollege Karl Ulrich in der Redaktionskonferenz einen verlagsweiten Stellenabbau an, der auch die Redaktion nicht ausschließt. In der SZ-Redaktion heißt es: „Wir sind kaum informiert.“ Ulrich war gestern nicht zu erreichen. Branchenspekulationen reichen von Sparmaßnahmen in Höhe von 15 Millionen Euro insgesamt, davon 5 Millionen Euro im Redaktionsbudget bis zu alarmistischen Annahmen, jede fünfte Stelle könnte wegfallen. (taz)

Andreas Bartl (45), wegen des dortigen Stellenstreichkonzerts derzeit nicht übermäßig beliebter ProSiebenSat.1-Senderchef, will nicht Nachfolger des scheidenden AG-Vorstandschefs Guillaume de Posch werden: Er gehe „nicht davon aus“, dass er den Job übernehme, sagte Bartl zur FAZ. Die TV-AG sucht schon seit Monaten einen Nachfolger. (taz)