piwik no script img

Archiv-Artikel

medienticker

Alexandra von Hannover (5), Tochter von Prinzessin Caroline und Prinz Ernst August von Hannover, erhält 76.693,78 Euro Schmerzensgeld wegen der Veröffentlichung von Paparazzi-Fotos. Nach Angaben von Alexandras Anwalt Matthias Prinz handelt es sich um das bisher höchste Schmerzensgeld, „das jemals einem Minderjährigen in einem Presserechtsprozess zugesprochen worden ist“. Die Eltern der kleinen Prinzessin hatten gegen die Zeitschriften Die Aktuelle und Die Zwei geklagt. Die Fotos zeigten Alexandra unter anderem auf dem Arm ihrer Mutter beim Verlassen der Geburtsklinik. Ein Bild war kurz nach ihrer Geburt mit einem Teleobjektiv von einem Fotoreporter aufgenommen worden, der sich in einem Baum versteckt hatte. (rts)

Die Süddeutsche Zeitung (SZ) will nun doch nicht zur alten Rechtschreibung zurückkehren. Kommt sie jetzt doch zur Vernunft? Dazu Sebastian Berger, Sprecher des Süddeutschen Verlages: „Wir waren noch nie von Sinnen, denn wir wollten noch nie komplett zur alten Rechtschreibung zurückkehren. Von Anfang an war nur von einer Modifizierung die Rede.“ (ap)

Bazon Brock, Professor für Ästhetik in Wuppertal, hat großes Bedauern über die Absetzung von „Anke Late Night“. Vor 100 Jahren sei man ähnlich mit Industriearbeitern umgegangen. Die Absetzung der armen Anke sei die größte Tragödie im deutschen Fernsehen innerhalb der letzten 20 Jahre. (ap)

Das Adolf Grimme Institut in Marl hat nun auch Post aus Hollywood bekommen: Der Grimme-Preis soll demzufolge nicht mehr mit dem Begriff „Fernseh-Oscar“ bezeichnet werden (die taz berichtete). Ziel sei der Schutz der Wortmarke Oscar. Dazu seien bislang rund 30 Medien angeschrieben worden, hieß es. (dpa)