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Archiv-Artikel

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Sag zum Abschied leise „Viva“. Nachdem die Noch-Aktionäre des vom US-Medienkonzern Viacom übernommenen Kölner Musiksenders am Freitag nach mehr als zehnstündiger Debatte den Beherrschungsvertrag zwischen Viva und der MTV-Mutter Viacom genehmigt hatten, ist der Weg zum Stellenabbau und den Umzug nach Berlin frei. Die außerordentliche Hauptversammlung stimmte einer noch engeren Anbindung an den US-Konzern zu. Damit gelten Umzug, ein starke Programmausdünnung bei Viva zu Gunsten von MTV sowie Pläne für einen drastischen Stellenabbau der knapp 300 Viva-Mitarbeiter als so gut wie sicher. Der Betriebsrat, der die komplette Schließung des Standorts Köln befürchtet, will an den Umstrukturierungsplänen beteiligt werden und klagt deshalb vor Gericht. Zur Viva-AG gehört auch die Produktionsfirma Brainpool mit 280 Beschäftigten („tv total“, „Ladykracher“), die aber von alledem weniger betroffen ist und am Rhein bleiben darf. (dpa/taz)