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Anklage gegen mutmaßliche Angreifer eines ZDF-Teams

Die Berliner Staatsanwaltschaft hat mehr als zweieinhalb Jahre nach dem Angriff auf ein ZDF-Team am Rande einer Demonstration gegen die Coronaregeln Anklage gegen vier Personen erhoben. Den drei Männern und einer Frau im Alter zwischen 27 und 33 Jahren werde gefährliche Körperverletzung vorgeworfen, teilte die Generalstaatsanwaltschaft am Dienstag in Berlin mit.

Die Angeschuldigten sollen zusammen mit etwa zehn weiteren unbekannten Personen am 1. Mai 2020 am Hackeschen Markt sechs Mitarbeitende des ZDF-Satireformats „heute-Show“ angegriffen haben. Diese hatten zuvor bei einer Demonstration der sogenannten Querdenken-Bewegung gefilmt. Die vermummten Angeschuldigten sollen in Gruppen von drei bis vier Personen gleichzeitig oder in kurzer Folge auf die ZDF-Mitarbeiter mit Metallstangen und Fäusten eingeschlagen haben.

Zwei der Angegriffenen sollen dabei zeitweilig das Bewusstsein verloren haben. Einige der Angegriffenen sollen auch Monate nach der Tat noch an den physischen Tatfolgen gelitten haben. Zwei angeschuldigte Männer stammen aus Berlin, die 30-Jährige und ihr 28-jähriger Bruder stammen aus Baden-Württemberg.

Gegen zwei weitere Beschuldigte wurde das Ermittlungsverfahren eingestellt. Nach Auswertung von Videoaufnahmen habe nicht ausgeschlossen werden können, dass diese erst nach dem Tatgeschehen zur Tätergruppe dazu gestoßen sind. Einen Prozess­termin gibt es noch nicht. (epd)

Netflix-Serie „1899“ geht nicht weiter

Die deutsche Netflix-Mysteryserie „1899“ wird nach Angaben der Macher nicht fortgesetzt. „Wir hätten liebend gern diese unglaubliche Reise mit einer zweiten und dritten Staffel beendet, so wie mit,Dark'“, schrieben Jantje Friese und Baran bo Odar auf Englisch in einem Instagram-Post vom Montag. „Aber manchmal entwickeln sich die Dinge eben nicht wie geplant. So ist das Leben.“ Mehrere Medien hatten über das Serien-Aus berichtet. Von Netflix lag zunächst kein Statement dazu vor.

In acht Episoden erzählt „1899“ von den rätselhaften Geschehnissen während der Fahrt eines Schiffs von London nach New York. Die Serie der „Dark“-Macher wurde in Babelsberg produziert und war am 17. November veröffentlicht worden. (dpa)

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