medienticker:
Der Drogenhandel im Internet boomt
Das Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen sieht einen regelrechten Boom beim illegalen Internethandel und weltweiten Postversand von Drogen. „Die Pandemie dürfte dieses Phänomen zusätzlich verstärkt haben“, so die Ermittler:innen in ihrem Lagebild Rauschgiftkriminalität 2020, das jetzt veröffentlicht wurde. Drastisch gestiegen ist laut dem Papier die Zahl der Rauschgifttoten in NRW. (dpa)
Evakuierung von Journalist:innen gefordert
Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) hat an die Chefs der G7-Staaten appelliert, auf ihrem Gipfel am Dienstag konkrete Beschlüsse zur Evakuierung von Journalist:innen sowie Medienmitarbeiter:innen aus Afghanistan zu fassen. Es dürfe bei den Rettungsflügen nicht allein bei den ehemaligen Ortskräften der westlichen Streitkräfte bleiben, erklärt der stellvertretende DJV-Bundesvorsitzende Wolfgang Grebenhof am Montag. „Tausende Journalistinnen und Journalisten dürfen seit der Machtübernahme der Taliban nicht mehr ihren Beruf ausüben“, erklärte Grebenhof. „Unzählige Kolleginnen und Kollegen müssen um ihr Leben fürchten. Da darf der Westen nicht tatenlos zusehen.“ Mit Unverständnis reagiert Grebenhof darauf, dass die Bundesregierung bisher offenbar nicht aktiv geworden sei, Medienmitarbeiter:innen aus Afghanistan auszufliegen. Nach aktuellen Recherchen des DJV sei nach wie vor nicht bekannt, ob überhaupt schon ein:e einzige:r Journalist:in an Bord der Rettungsflugzeuge war. „Wir vertrauen jetzt darauf, dass sich die G7-Staaten ihrer Verantwortung für die Berichterstatter, ihre Familien und Informanten stellen“, sagt der stellvertretende DJV-Vorsitzende. (afp)
AfD-Wähler:innen informieren sich vor allem im Netz
Anhänger:innen der AfD nutzen einer Analyse der Universität Hohenheim zufolge besonders häufig das Internet und soziale Medien zur allgemeinen politischen Information. Der am Montag in Stuttgart veröffentlichten Untersuchung zufolge lagen sie insbesondere bei der Nutzung von Social-Media-Kanälen deutlich vor den Anhänger:innen anderer im Bundestag vertretener Parteien. Unterstützer:innen der Union und der SPD dagegen informierten sich vor allem über das Fernsehen. (afp)
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