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Archiv-Artikel

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ARD und ZDF können aufatmen: Die Parteien sind sich weiter nicht einig, wie sie’s mit der Werbung bei den öffentlich-rechtlichen Sendern halten wollen. Die FDP sagt klar Nein zu Mainzelmännchen und ARD-Verwandtschaft, Grüne und PDS klar Ja. CDU, CSU und SPD wissen nicht, was sie wollen. Der ZDF-Betriebsverband von Ver.di hatte abgefragt, welche Position zu Werbung und Sponsoring als Finanzierungsquelle verzichten solle. Vor allem die SPD plädierte für ein klassisches Jein: Völlige Werbefreiheit im öffentlich-rechtlichen Rundfunk sei „weder kurzfristig zu erreichen“, noch werde man ganz auf Werbung und Sponsoring verzichten können, schrieb der SPD-Generalsekretär Klaus Uwe Benneter zurück. Die öffentlich-rechtlichen Anstalten wären seiner Ansicht nach aber gut beraten, wenn sie künftig mit weniger Werbezeiten und Werbegeldern auskämen. Dafür bekommt Bütikofer den Preis für das entschiedenste medienpolitische Sowohl-als-auch. (epd/taz)