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Gewalt an Journalisten wegen Frauen-Themen

Reporter ohne Grenzen kritisieren, dass Journalist*innen, die über Frauenrechts-Themen berichten, oft Gewalt ausgesetzt sind. In einem Bericht, den sie am Montag in Paris vorlegten, zählen sie 60 verschiedene Fälle auf, die in den letzten zwei Jahren in mehr als 20 Ländern passiert sind. Die Gewalttaten reichen dabei von Drohungen über das Internet bis hin zum Mord. Die Gewalt gehe dabei meist von religiös motivierten Gruppen aus. Zum Teil stecken aber auch kriminelle Gruppen oder autoritäre Regierungen dahinter. Hier führen laut der Journalisten-Organisation Länder wie China, die Türkei und Ägypten die Negativliste an. (afp)

Ippen-Verlagsgruppe darf FR und FNP übernehmen

Das Bundeskartellamt hat der Übernahme der Tageszeitungen Frankfurter Rundschau (FR) und Frankfurter Neue Presse (FNP) durch die Ippen-Verlagsgruppe zugestimmt. Die Behörde sieht darin sogar Verbesserungen für Zeitungsleser in Frankfurt, wie sie am Montag in Bonn mitteilte. „Nach dem Zusammenschluss werden FNP und FR im Wettbewerb zur Regionalausgabe der Frankfurter Allgemeine Zeitung stehen“, erläuterte Kartellamts-Präsident Andreas Mundt. Die Fazit-Stiftung hatte vor knapp einem Monat mitgeteilt, dass die beiden Tageszeitungstitel an die Zeitungsholding Hessen (ZHH) verkauft werden. Eigentümerin der ZHH ist neben Ippen die MDV-Mediengruppe der Verlegerfamilie Rempel. (dpa)

Zweiter Impro-„Tatort“ mit guten Quoten

Die Einschaltquoten für den „Tatort“ letzten Sonntag liegen mit 8,23 Millionen Zuschauer*innen und einem Marktanteil von 22,4 Prozent im Durchschnitt. Mit „Waldlust“ zeigte der SWR den zweiten Ludwigshafen-„Tatort“ unter der Leitung von Regisseur Axel Ranisch. Wie schon vor einem Jahr in „Babbeldasch“ wurden alle Dialoge von den Darsteller*innen improvisiert. In diesem Fall waren das neben dem „Tatort“-Team um Ulrike Folkerts auch eine Reihe von Schauspieler*innen, die schon lange mit Ranisch zusammenarbeiten, wie Katharina Große oder Heiko Pinkowski. Nach den schlechten Quoten und Kritiken von „Babbeldasch“ folgte eine Debatte, wie viele experimentelle „Tatorte“ sich die ARD leisten könne. Doch diesmal blieben die Zuschauer*innen dran. (taz)

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