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Archiv-Artikel

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Der Axel Springer Verlag hat Berichte dementiert, er wolle seine Übernahmepläne für den Medienkonzern ProSiebenSat1 aufgeben. „Diese Behauptung ist falsch“, sagte eine Verlags-Sprecherin am Samstag in Hamburg: „Wir halten so lange an den Fernsehplänen fest, wie wir glauben, diese realisieren zu können.“ Zunächst werde geprüft, ob die vom Kartellamt vorgeschlagene Lösung zum Verkauf von ProSieben „rechtlich und wirtschaftlich vertretbar ist“, sagte die Springer-Sprecherin. Dazu würden mit allen an der Transaktion beteiligten Parteien Gespräche aufgenommen. Die Illustrierte Focus hatte zuvor berichtet, der Übernahmepoker um ProSiebenSat1 stehe vor dem Aus und die bisherigen Inhaber, ein Konsortium um den US-Milliardär Haim Saban, würden die Sendergruppe vorerst weiterführen. Das Magazin berief sich dabei auf Äußerungen des Springer-Vorstandsvorsitzenden Mathias Döpfner vor „Vertrauten“. Behauptungen des Focus, wonach Springer bei einem Scheitern des Deals ein so genanntes Exklusivitätsentgelt von knapp 50 Millionen Euro an Saban zahlen müsse, wies die Verlagssprecherin ebenfalls als „falsch“ zurück. (afp/taz)