: medienticker
Bei der angeschlagenen Libération, 33, muss weiter gezittert werden. Der Verwaltungsrat des linksgerichteten Blatts vertagte die Entscheidung über den Sanierungskurs auf kommenden Mittwoch. Großaktionär Edouard de Rothschild plant, 100 der insgesamt 280 Stellen zu streichen. Für dieses Jahr wird mit Verlusten in Höhe von 13 Millionen Euro gerechnet. (afp)
Beim sich brumm-dumm verdienenden deutschen Medienbranchenprimus Bertelsmann, 170, ist dagegen mal wieder Geld übrig: Gestern kündigte er an, einen 50 Millionen Euro schweren Risikokapitalfonds für digitale Medien aufzulegen und auf Einkaufstour zu gehen. (taz)
Die NiederländerInnen haben’s begriffen und gucken immer weniger fern: Nur noch elf Stunden pro Woche wird geglotzt – das schafft Durschnittsdeutschland in weniger als vier Tagen. Die Reduzierung geht vor allem zu Lasten der öffentlich-rechtlichen Sender. (epd)