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Archiv-Artikel

marke geschützt: junkmail darf nicht mehr „spam“ heißen

Erst wurde das Produkt durch einen Monty-Python-Sketch („Spam! Spam! Spam!“) weltbekannt, dann haben ein paar Internet-Nerds die ersten in die Welt geblasenen Porno-Werbemails ganz treffend Spam genannt – „Spiced Ham“, ein vom US-Lebensmittelkonzern Hormel hergestelltes „Frühstücksfleisch“ in Dosen. Jetzt hat der Konzern beim US-Marken- und Patentamt Rechte auf die Verwendung der Marke Spam in Zusammenhang mit Software angemeldet. Hersteller von Anti-Spam-Programmen müssen sich nun auf rechtliche Auseinandersetzungen einstellen. Wie „Heise Online“ berichtet, ist Hormel bereits gegen die Software-Marke Spam Arrest vorgegangen. Auch andere Firmen und Privatpersonen haben wegen der Verwendung des beliebten Begriffs bereits Post vom Anwalt erhalten. Vorsicht also, wenn demnächst Werbung im Spam-Filter hängen bleibt – und der auch noch so heißt. Die Marke ist bereits für Dosenfleisch, T-Shirts, Mützen, Spielzeug, Küchengeräte und das Hormel-eigene Spam-Museum (1937 Spam Boulevard, Austin, Minnesota) eingetragen.